14. März 2020: Ansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel
Transkript Podcast „Corona“ 14.0 3.2020
Einleitung: Das Coronavirus ist eine riesige Herausforderung für uns in Deutschland. Eine Herausforderung, wie wir sie seit langem nicht gekannt haben. Und genauso wie es uns geht, geht es vielen Ländern, den allermeisten Ländern auf der Welt. Deshalb sprechen wir auch von einer Pandemie. Das Virus, um das es geht, ist neuartig. Es gibt kein Medikament und es gibt keinen Impfstoff. Deshalb müssen wir die Verbreitung dieses Virus verlangsamen, um unsere Gesundheitssysteme nicht zu überfordern. Und das bedeutet, dass wir soziale Kontakte weitestgehend einstellen, wo immer das möglich ist. Damit helfen wir insbesondere den Menschen, die von der Erkrankung durch dieses Virus in besonderer Weise betroffen sein werden. Das sind die Älteren und Menschen mit Vorerkrankungen. Jeder kann einen Beitrag leisten, aber vor allen Dingen muss der Staat organisieren, dass wir entschlossen und geschlossen handeln. Frage: Was unternimmt die Bundesregierung, um die Menschen zu schützen? Die Bundesregierung arbeitet bei dieser Aufgabe ganz eng zusammen mit den Bundesländern und den Kommunen. Denn Verantwortlichkeiten hat jede Ebene unseres föderalen Staates. Die Bundesregierung hat ihre Arbeitsstrukturen geändert. Es wird von jetzt an einen Kabinettsausschuss geben, in dem die Bundeskanzlerin, der Vizekanzler, der Innen- und der Außenminister, der Gesundheitsminister und die Verteidigungsministerin zusammenarbeiten, um jeweils die richtigen Entscheidungen für die Sicherheit und die Gesundheit der Menschen zu treffen. Wir haben einen Krisenstab von Gesundheits- und Innenministerium eingerichtet, der sich regelmäßig trifft. Und wir haben mit den Bundesländern verabredet, dass wir von Montag an regelmäßig mit den Chefs der Staatskanzleien Konferenzen abhalten, um uns ganz eng abzustimmen. Auch den Kontakt zu den Landkreisen und den Oberbürgermeistern in unserem Lande werden wir intensivieren. Das sind die Arbeitsstrukturen. Uns leitet dabei immer der wissenschaftliche Sachverstand. Wir verfügen über ein herausragendes Institut, das Robert-Koch-Institut, das uns die fachliche Bewertung der Situation geben kann. Und wir haben glücklicherweise herausragende Virologen in unserem Lande, die zu der Forschung und zu der Entwicklung wichtige Beiträge leisten können. Mit ihnen stehen wir immer im Kontakt und unsere politischen Maßnahmen richten wir an den Empfehlungen dieser Fachleute aus. Das ist ganz wichtig, das müssen wir tun. Und wir müssen sie natürlich auch in die Lage versetzen, möglichst schnell dafür Sorge zu tragen, dass Impfstoffe entwickelt werden können und Medikamente hergestellt werden können. Aber das wird dauern und deshalb müssen wir unser Verhalten koordinieren. Deshalb wird es auch zur Schließung von vielen Einrichtungen kommen. Deshalb wird es keine Veranstaltungen über 1.000 Menschen geben, und deshalb rufen wir alle auf, alle nicht notwendigen Veranstaltungen nicht zu besuchen – bis hinein in das familiäre Umfeld. Wir helfen damit ganz konkret Menschen und können Solidarität in der Gesellschaft zeigen. Wir wissen, dass diese sehr einschneidenden Maßnahmen tiefe wirtschaftliche Spuren hinterlassen werden. Deshalb hat die Bundesregierung auch in diesem Bereich erste Maßnahmen auf den Weg gebracht. Ich bin dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat sehr dankbar, dass das Kurzarbeitergeld in Rekordzeit verabschiedet wurde, sodass Menschen, die vielleicht ihre Arbeit verlieren könnten, genau davon nicht betroffen sind, sondern Kurzarbeitergeld beziehen können. Der Bundesfinanz- und der Bundeswirtschaftsminister haben eine Vielzahl von Maßnahmen vorgestellt, mit denen Unternehmen die notwendigen Geldmittel bekommen, auch wenn ihre Umsätze jetzt einbrechen. Wir wollen unsere Wirtschaftsstruktur erhalten. Wir müssen natürlich alle staatlichen Strukturen erhalten, damit unser Land auch weiter funktioniert. Das sind die Prioritäten – und natürlich die medizinische Versorgung. Frage: Was können die Menschen beitragen? Jeder einzelne Mensch ist betroffen in unserem Land. Und diese Betroffenheit schränkt natürlich auch den Lebensraum ein. Aber das tun wir für die eigene Gesundheit und wir tun es dafür, dass anderen Menschen geholfen wird. Deshalb ist dies eine Zeit, in der wir sicherlich zeigen können, wie wir auch füreinander sorgen und aneinander denken. Jeder und jede ist dazu aufgerufen, denn manche Kontakte wird es in dieser Zeit nicht so häufig geben. Zum Beispiel sagen uns die Experten, dass die Enkel nicht ihre Großeltern besuchen sollen. Denn wir wollen sicherstellen, dass die, die besonders anfällig für dieses Virus und für schwere Verläufe der Krankheit sind, nicht ins Krankenhaus müssen, sondern sich gar nicht erst infizieren. Deshalb heißt die Aufgabe: Jeder und jede kann mit seinem und ihrem persönlichen Verhalten dazu beitragen, dass sich die Geschwindigkeit, in der Menschen infiziert werden, so verlangsamt, dass unser Gesundheitssystem nicht überfordert wird. Das ist das, woran wir arbeiten. Das ist das, was wir tun, damit wir Menschenleben retten. Und ich glaube daran, dass viele Menschen in Deutschland sich an diesem Handeln auch aus voller Überzeugung beteiligen werden. Natürlich werden wir dies alles auch europäisch abstimmen. Wir sind in engem Kontakt mit unseren europäischen Partnern und auch den internationalen Partnern. Aber jeder in Deutschland kann auch seinen Beitrag leisten.
China 81.496 Italien 63.927 USA 41.659 Spanien 33.089 Deutschland 29.056 Iran 23.049 Frankreich 20.104 Coronavirus-Fälle weltweit
Stand: 23.03.2020, 19 Uhr
372.563
bestätigt
100.916*
wieder gesund
16.382
Todesfälle
|
Am 22.03.2020 hat Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder sich daher auf neue einschneidende Maßnahmen geeinigt um die Pandemie, von der Italien und Spanien von den Europäischen Ländern bisher am meisten betroffen sind und am meisten Todesfälle zu bewältigen haben, in den Griff zu bekommen.
Das ist der Corona-Plan von Bund und Ländern
Der neue Plan umfasst neun Punkte:
Wir wissen, dass alle getroffenen Massnahmen der Bundesregierung/Landesregierung nötig sind, um die Ansteckungsgefahr in den Griff zu bekommen und deshalb bleiben wir nach Möglichkeit zu Hause!
Aber um nicht einfach in Depression zu fallen, fordern wir unsere Fans auf, bei unserem Spiel mitzumachen. Verliert nicht euren Mut und euer Lächeln. Zeigt uns, wie ihr euch mit dem Virus zu Hause beschäftigt!
Ich stelle eure Bilder / Filme hier gerne ein und beginne gleich mal mit dem ersten Beitrag zum Thema Mensch und Tier mit CORONA !
Alle hier eingestellten Bilder und Filmsequenzen sind Urheberrechtlich geschützt.
24.03.2020: Ich freue mich, unseren Fans, das Erste hier eingetroffene Video über den CORONAVIRUS präsentieren zu können. Es stammt von unserem Musiker Benni Becker mit seinen Kindern und ich bin stolz es veröffentlichen zu dürfen. Die drei machten sich gleich nach meinem Aufruf daran, ihr CORONAVIRUS zu basteln. Viel Vergnügen ! Es ist einfach herzig !
24.03.2020/21.30 Uhr: Und wiederum ist das CORONAVIRUS mutiert. Unsere liebe Lisa Zaster (Fictiver Künstler-Namen) zeigt uns wie es derzeit in Hamburg aussieht. Irgendwie künstlerisch! Herzlichen Dank Lisa !
25. März 2020/14.30 Uhr: Unsere Laienschauspieler Danny Dance und Oli Fuchs (Fictive Künstler-Namen) aus Waiblingen lassen uns an ihrem CORONA-VIRUS teilhaben. Wie ihr seht ist dieser wieder verändert aufgetreten. "Süß" ihr Beiden ich bin entzückt.
Bilder sind urheberrechtlich geschützt und stehen im Eigentum von Jorgo Proudmountainer.
26. März 2020 / 21.00 Uhr: Die Familie Stauss (fictive Künstlernamen unserer Laienschauspieler) aus Weinstadt, hat uns einen Film ihres mutierten "CORONA-VIRUS" geschickt.
Den Orginalvirus haben sie danach sicherheitshalber vernichtet.
Habt herzlichen Dank für euren Beitrag liebe Straussens.
Nordrhein-Westfalen |
10.948 | 837 | 82 | |
Bayern | 8.842 | 99 | 52 | |
Baden-Württemberg | 8.441 | 285 | 76 | |
Niedersachsen | 2.726 | 234 | 10 | |
Hessen | 2.170 | 19 | 6 | |
Berlin | 1.937 | 6 | 5 | |
Rheinland-Pfalz | 1.873 | 7 | 8 | |
Hamburg | 1.614 | 1 | 1 | |
Sachsen | 1.275 | 15 | 8 | |
Schleswig-Holstein | 685 | 3 | 4 | |
Brandenburg | 579 | 9 | 1 | |
Thüringen | 572 | 72 | 3 | |
Saarland | 540 | 25 | 3 | |
Sachsen-Anhalt | 500 | 21 | 2 | |
Mecklenburg-Vorpommern | 265 | 5 | 0 | |
Bremen | 244 | 40 | 1 |
Freitag 27. März 2020: Jorgo Proudmountainer konnte heute, während seines Einkaufs, einige aktuelle und aussagekräftige Plakate bei einer Apotheke in Weinstadt fotografieren.
Auch unsere Leeni Proudmountainer (sie ist an vorderster Front Krankenschwester) schickte mir Fotos von Plakaten aus dem Krankenhaus. Seht selbst:
Alle hier eingestellten Bilder und Filmsequenzen sind urheberrechtlich geschützt.
Alle hier eingestellten Bilder und Filmsequenzen sind urheberrechtlich geschützt.
27. März 2020/21.00 Uhr: Wir treffen unsere Lieben virtuell.
Unser Pauli ist auch nicht begeistert, er meint:
28. März 2020: Ansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel
Transkript Audio-Podcast „Corona“ 28.03.2020
Guten Tag, ich melde mich zu meinem Podcast diesmal aus der häuslichen Quarantäne –deshalb auch am Telefon. Das ist ja eine Situation, die ich gerade mit vielen Menschen teile. Ich grüße also einmal alle, die jetzt Wohnen und Homeoffice verbinden. Man ist nicht krank und bleibt trotzdem zu Hause, um sicher zu sein, dass man das Virus nicht doch in sich trägt. Und natürlich, um andere vor jeder potentiellen Gefahr einer Ansteckung zu schützen. Die meisten, die diese Erfahrung machen, werden mir zustimmen – auch wenn es für viele nicht ganz einfach ist, Kinderbetreuung und Arbeit zu verbinden, so kann man von zu Hause doch viel Arbeit schaffen. Man kann in Telefon- und Videokonferenzen mit anderen in Kontakt bleiben und sogar lange Verhandlungen führen, wie ich das über sechs Stunden im Europäischen Rat getan habe. Ich bin übrigens sicher, dass wir von diesen Mitteln nach dieser Corona-Krise viel mehr Gebrauch machen werden als früher. Aber der Mensch ist nun einmal auf Kontakt und Nähe eingestellt – und darauf freue ich mich dann auch wieder. Ich will Ihnen damit sagen, dass mir sehr bewusst ist, wie schwer die Kontakteinschränkungen sind, die nun in Deutschland für alle gelten. Am letzten Sonntag haben der Bund und die Länder sich auf die erweiterten Leitlinien geeinigt. Die neuen Regeln haben das öffentliche Leben für jeden spürbar in wenigen Tagen auf ein Minimum heruntergefahren. Wir haben dabei an Sie appelliert, an Ihre Vernunft und Ihr Herz. Wenn ich heute sehe, wie fast alle ihr Verhalten völlig umgestellt haben, wie die große Mehrheit von Ihnen wirklich jeden unnötigen Kontakt vermeidet, eben weil er auch ein Ansteckungsrisiko enthalten kann, dann möchte ich einfach sagen: Danke, von ganzem Herzen danke. Sie ziehen mit, wie wir es gehofft haben, weil Sie wissen, worum es geht. Weil Sie wissen, dass wir nur gemeinsam unser Land durch eine Zeit der Prüfung steuern können, wie sie sich niemand hätte vorstellen können. Das wird wirklich nur gehen, wenn wir alle das gleiche Ziel klar vor Augen haben. Und dieses Ziel heißt: Das Virus verlangsamen. Ansteckung ganz verhindern können wir in dieser Phase nicht, aber weniger neue Ansteckungen pro Tag, eine weniger schnelle Ausbreitung – das können und das müssen wir auch in der nächsten Zeit schaffen. Das entscheidet darüber, ob unser Gesundheitssystem dem Virus standhalten kann, ob wir auch in den nächsten Wochen jedem, den eine Corona-Infektion schwer trifft, die bestmögliche Versorgung geben können. Und machen wir uns das ganz klar: Das kann jeder von uns sein. Im höheren Alter mit größerer Wahrscheinlichkeit, aber auch weit unter 60 Jahren gibt es fürchterliche Verläufe dieser Krankheit. Und deswegen möchte ich Sie heute noch einmal eindringlich bitten: Halten Sie sich weiter streng an diese Regeln. Verzichten Sie weitest möglich auf Kontakte außerhalb des Kreises der Menschen, mit denen Sie zusammenwohnen. Und wenn Sie außer Haus unterwegs sind, halten Sie Abstand –mindestens eineinhalb, besser zwei Meter. Ich verstehe, dass manche jetzt schon ungeduldig fragen, wie lange das noch gehen soll, dass sie sich sorgen um unsere Wirtschaft im Ganzen oder auch um den eigenen Arbeitsplatz. Dies war auch eine Woche, in der die verschiedenen Akteure unserer Demokratie, die Bundesregierung, der Bundestag und der Bundesrat genau auf diese Sorgen eingegangen sind. So schnell wie noch nie und mit so viel Geld wie noch nie hat die Politik Maßnahmen ergriffen, die Sicherheit und Halt geben sollen. Für kleine Betriebe, große Konzerne, für Mieter, für Eltern, Kurzarbeiter, für die Krankenhäuser. Ich denke, ich kann sagen: Wir mobilisieren, was wir können, um unserem ganzen Land in dieser unsicheren Zeit Sicherheit zu geben. Niemand kann heute mit gutem Gewissen sagen, er wisse, wie lange diese schwere Zeit anhält. Ich muss Sie bitten: Seien Sie geduldig. Noch geben uns die täglichen Zahlen der Neuinfektionen leider keinen Grund, nachzulassen oder die Regeln zu lockern. Heute ist es so, dass sich etwa alle fünfeinhalb Tage die Zahl der Neuinfektionen verdoppelt. Gemessen an der Zeit vom Anfang, als die Verdopplung alle zwei Tage war, ist das schon ein Fortschritt. Aber dieser Zeitraum muss sich noch verlängern. Er muss in Richtung von zehn Tagen gehen, damit unser Gesundheitssystem nicht überfordert wird. Also vorerst bleibt es dabei: Jeder und Jede ist ein Teil unseres Kampfes gegen das Virus. Jeder, der die Regeln befolgt, kann jetzt ein Lebensretter sein. Ich danke Ihnen allen dafür, dass unser Land auf Sie zählen kann.
Die Landesregierung hat ihre Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus erneut geändert. Die neuen Regelungen gelten ab Sonntag, den 29. März 2020.
Es ist die dritte Verordnung welche während der CORONA-Zeit entstanden ist.
In dieser "Verordnung der Landesregierung
über infektionsschützende Maßnahmen
gegen die Ausbreitung des Virus SARS-Cov-2
(Corona-Verordnung – CoronaVO)" ist unter § 9 ein Ordnungswidrigkeitenparagraph eingefügt worden. Dieser besagt:
§ 9 Ordnungswidrigkeiten
Ordnungswidrig im Sinne des §73 Absatz 1a Nummer 24 des Infektionsschutzgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
1.entgegen §3 Absatz 1 sich im öffentlichen Raum aufhält,
2.entgegen § 3 Absatz 2 an einer Veranstaltung oder sonstigen Ansammlung von jeweils mehr als fünf Personen teilnimmt,
3.entgegen § 3Absatz 6 Auflagen zum Schutz vor Infektionen nicht einhält,
4.entgegen § 3a Absatz 1 und 2 Fahrten und Reisen vornimmt,
5.entgegen § 3a Absatz 3 die Pendlerbescheinigung oder den Berechtigungsschein nicht mitführt,
6.entgegen § 4 Absatz 1 eine Einrichtung betreibt,
7.eine aufgrund von § 4 Absatz 2 in Verbindung mit einer Rechtsverordnung des Sozialministeriums untersagte Einrichtung betreibt oder eine Auflage für den Be-trieb einer Einrichtung nicht einhält,
8.entgegen § 4 Absatz 3 Satz 2 oder 3 Sortimentsteile verkauft,
9.entgegen § 4 Absatz 3a Satz 2 eine Einrichtung betreibt,
10.entgegen § 4 Absatz 5 nicht darauf hinwirkt, dass zwischen Personen ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird,
11.entgegen § 6 Absätze 1, 2 und 4 eine der dort genannten Einrichtungen betritt,
12.entgegen § 6 Absatz 7 Betreuungs-und Unterstützungsangebote im Vor-und Umfeld von Pflege anbietet, oder
13.entgegen § 7 eine der genannten Einrichtungen betritt.
Folgende Einrichtungen sind bis zum 19. April 2020 geschlossen:
Geöffnet bleiben:
Wer die Regeln nicht beachtet, kann von der Polizei und den Ordnungsbehörden bestraft werden.
Es ist zu berücksichtigen, ob ein Erstverstoß oder ein Folgeverstoß vorliegt. Im Wiederholungsfalle kann nach Paragraph 17 Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG), Paragraph 73 Absatz 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG) eine Geldbuße von bis zu 25.000 Euro verhängt werden. Wird durch eine Handlung gegen mehrere Tatbestände verstoßen, so ist das Bußgeld angemessen zu erhöhen.
Montag 30. März 2020: Zuerst die aktuellen Fallzahlen laut dem Corona-Virus-Monitor der Berliner Morgenpost:
Nordrhein-Westfalen | 14.219 | 2.084 | 125 | |
Bayern | 13.989 | 637 | 127 | |
Baden-Württemberg | 11.536 | 1.058 | 128 | |
Niedersachsen | 3.786 | 525 | 27 | |
Hessen | 3.091 | 196 | 13 | |
Rheinland-Pfalz | 2.584 | 99 | 18 | |
Berlin | 2.464 | 845 | 11 | |
nicht zugeordnet | 2.198 | 4.700 | 47 | |
Hamburg | 2.078 | 1 | 5 | |
Sachsen | 1.816 | 32 | 10 | |
Schleswig-Holstein | 1.053 | 28 | 7 | |
Brandenburg | 846 | 63 | 4 | |
Thüringen | 749 | 129 | 5 | |
Saarland | 726 | 47 | 7 | |
Sachsen-Anhalt | 654 | 22 | 4 | |
Mecklenburg-Vorpommern | 356 | 15 | 1 | |
Bremen | 290 | 53 | 2 |
Unverständnis erweckt in mir, wenn ich in der Tageszeitung (Waiblinger-Kreiszeitung vom 30.03.2020) über solches Verhalten lese:
So wurden bei einer Razzia in Stuttgart am vergangenem Samstag 26 Personen im Alter von 19-35 Jahren bei einer geheimen Corona-Party entdeckt. Der 27-jährige Betreiber war nicht vor Ort. Veranstaltungsort: eine Shisha Bar. Die Anwesenden wurden wegen Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt, der Betreiber muss mit rechtlichen Konsequenzen durch die Gaststättenbehörde rechnen.
Sind über 34.675 Todesfälle weltweit (541 allein in Deutschland) bei ständig ansteigender Anzahl von Coronainfektionen nicht in die Hirne der Leute gedrungen?
Was ist nur los mit bestimmten Menschen? Kennen die keinerlei Verantwortungsgefühl für ihre Mitmenschen bzw. Familie? Mit so einer dümmlichen Feier riskiert man unter Umständen auch später bei einer anderen "Feier" dabei zu sein, der Trauerfeier von einem/einer seiner Liebsten!
Und diese Trauerfeier wird n i c h t 26 Leute dabei haben, sondern nur eine kleine Handvoll!
Haltet Euch also an die Ausgangsbeschränkungen und bleibt nach Möglichkeit zu Hause.
Ich habe weitere Bilder gemacht und die möchte ich Euch nicht vorenthalten. Sie zeigen Eindrücke aus Weinstadt-Großheppach. Die Bilder zeigen Ankündigungen von Gewerbetreibende wegen ihrer geschlossenen Läden (Friseurgeschäft Istanbul, Reisebüro, Schneiderei), Plakate von ausgesetzten Veranstaltungen, Hilfsplakate und MItteilungen von der giechischen Gaststätte Yiamas welche nur noch im eingeschränkten Abhol-bzw-Lieferdienst arbeitet, Ankündigungen der Bäckerei Schreiber, welche uns immer noch versorgt.
Ich werde natürlich weiter berichten.
Alle Bilder sind urheberrechtlich geschützt!
30.03.2020/21.00 Uhr: Aus Mecklenburg Vorpommern erreichte uns ein Beitrag von unserem Laienschauspieler Siggi Knabe, der sich ebenfalls an die Beschränkungen hält und Zuhause bleibt. Dort begab er sich auf die Suche nach dem CORONA-VIRUS. Das Land McPOM wird ganz besonders durch Polizeikontrollen an der Landesgrenze abgeschirmt. Seht selbst den ersten Teil....
30.03.2020/21.20 Uhr: Aus unmittelbarer Nachbarschaft erreichte uns ein Videobeitrag der beweist, dass das CORONA-VIRUS in Baden-Württemberg, speziell im Rems-Murr-Kreis nach wie vor aktiv ist. Wiederum ist es mutiert und greift auf verschiedene Generationen über. Erschreckt nicht, wenn ihr das Virus dabei beobachtet, wie es auf die Menschen übergesprungen ist. Die Zeiten sind einfach "verrückt"!
Ein herzlichen Dank an unsere Klatschfreunde!
Hier eingestellte Bilder und Filmsequenzen sind urheberrechtlich geschützt!
31. März 2020/13.00 Uhr: Aus WN-Bittenfeld erreicht uns heute das Video von Regine, welche den CORONA-VIRUS in ihrem selbstgebackenen Kuchen entdeckt hat. Ihr Mann hat den 70sten Geburtstag und zählt zur Risikogruppe 1! Der Kuchen ist eigentlich nichts für ihn. Wir wünschen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und bleib gesund! Seht selbst:
Weitere Bilder aus unserem Flegga Weinstadt-Großheppach, welche während dem Hundespaziergang gemacht wurden. Die CORONA-Pandemie macht es Niemanden leicht.
Unser Gaststättle "Rose" arbeitet eingeschränkt und ein Nagelstudio musste ganz schließen.
Auch das Friseurgeschäft "Suzi" hat dicht gemacht.
Bayern | 16.497 | 1.640 | 225 | |
Nordrhein-Westfalen | 15.999 | 4.385 | 168 | |
Baden-Württemberg | 13.410 | 1.754 | 197 | |
Niedersachsen | 4.382 | 1.040 | 43 | |
Hessen | 3.445 | 438 | 21 | |
Rheinland-Pfalz | 2.899 | 294 | 23 | |
Berlin | 2.777 | 1.191 | 16 | |
Hamburg | 2.311 | 750 | 14 | |
Sachsen | 2.084 | 53 | 17 | |
Schleswig-Holstein | 1.252 | 57 | 10 | |
Brandenburg | 979 | 116 | 7 | |
Saarland | 961 | 61 | 12 | |
Thüringen | 860 | 129 | 6 | |
Sachsen-Anhalt | 752 | 39 | 7 | |
Mecklenburg-Vorpommern | 412 | 50 | 3 | |
Bremen | 315 | 77 | 5 | |
Nicht zugeordnet | 2.473 | 6.200 | 1 |
Aus der Waiblinger Kreiszeitung erfahren wir die offiziell bestätigten Infektionen mit dem SARS-Virus Covid 19 im Rems-Murr-Kreis (links).
Am 03.03.2020 trat der erste bestätigte Virusfall im Kreis auf.
Seither sind die Fallzahlen steil angestiegen. 519 bestätigte Fälle waren es gestern. Es waren bislang 7 Tote zu beklagen.
China beklagt angeblich 3312 Tote.
Erschreckende Zahlen liegen in Europa vor.
Bisher (auszugsweise)
775 Tote in Deutschland.
12428 Tote in Italien!
8464 Tote in Spanien!
3523 Tote in Frankreich!
Ich befürchte, da kommt noch einiges auf uns zu.
Persönliche Nachrichten anlässlich der Virus-Krise:
Wie ich von einem unserem Laienschauspieler erfahren habe, hat er von seinem Chef die Kündigung erhalten. Er arbeitet in einem kleinen Malerbetrieb und wegen der aktuellen Lage ist der Betrieb einer der vielen betroffenen KLeinunternehmen, welche sich nicht halten können. Ab Juni wird er arbeitslos sein, falls sich bis dahin keine Änderung ergibt. Wir wissen ja, dass er immer gut mit seinem Chef ausgekommen ist und hoffen, dass es bis Ende Mai wieder bergauf geht.
Eine Laienschauspielerin, sie ist Krankenschwester, kämpft nun mit an vorderster Front gegen das CORONA-Virus. Bleib gesund meine Liebe.
Eine weitere Laienschauspielerin aus HH wird bald nur noch 4 Tage in der Woche arbeiten und 1 Tag in Kurzarbeit Zuhause zubringen. Sie freut sich darauf, sie bekommt zwar weniger Geld aber kann sich ihrer kreativen Ader zu Hause widmen. Gut so Lisl.
Viele aus unserem Kreis haben das Privileg "Home-Office" machen zu können, zumindest Teilweise.
Und es gibt auch solche, welche zur Bearbeitung von COVID-19-Fälle von ihrer eigentlichen Tätigkeit abgezogen wurden und sich auch am Wochenende einbringen müssen.
Egal an welcher Stelle ihr gerade gebraucht werdet. Wir wünschen allen viel Kraft!
Über die geringe Zeit der Teilnahme am öffentlichen Leben:
Irgendwann schlägt jedem Mann einmal die Stunde und er muss in den Baumarkt, weil wieder mal was repariert werden muss. So gings mir heute.
Und hier hat auch die Prävention gegen den Virus zugeschlagen.
Ich muss sagen, ich war begeistert von den getroffenen Vorsichtsmassnahmen des GLOBUS-BAUMARKT in Weinstadt-Endersbach!
Der Parkplatz war stellenweise mit mannshohen Eisenzäunen künstlich verkleinert, damit der Baumarktbesuch nicht zum Massenausflug wird und weniger Besucher den Baumarkt betreten.
So wird auch ein eventueller Stau vor dem Markt verhindert.
Überall wird darauf hingewiesen, dass ein Einkauf nur mit Einkaufswagen möglich ist.
Eine clevere (Vorsichts)-Massnahme, weil dadurch einerseits der vorgeschriebene Sicherheitsabstand eingehalten wird (der GLOBUS-BAUMARKT möchte einen Abstand von 2 Metern) aber gleichzeitig wird der Besucher vielleicht auch das eine- oder andere Teil mehr in den Wagen legen, wie vorher geplant.
An den Einkaufswagenstationen ausserhalb sind Sprühbehälter mit Desinfektionsmittel und Halterungen für Papierrollen angebracht. Hier kann man seinen Einkaufswagen und seine Hände bereits vor dem Betreten des Markten säubern und vielleicht Virusfrei halten.
Falls einer keinen Wagen nimmt, wird dies durch zwei Baumarktmitarbeiter überwacht und die klären die Besucher freundlcih aber bestimmt auf.
Ich danke an dieser Stelle den Beiden, die ich bei ihrem Tun fotografieren durfte.
Im Baumarkt selbst gilt ein eingeschränkter Bereich.
Erst zum Bäcker, dann in den Baumarkt, heißt es auf Hinweissschildern.
Der Abstand mit dem Wagen fuktioniert und Dank der Massnahmen vorher, fühle ich mich im Baumarkt mit einem großen Wohlfühlabstand umgeben.
Inzwischen habe ich mich, vermutlich dank der Berichterstattung im Fernsehen, an einzelne Leute mit Gesichtsmaske oder in Stoff-Gesichts-Vermummung in unserem Land gewöhnt.
Erstaunlich, wie schnell das wegen so nem Virus geht.
Insgeheim wünschte ich jedem der, immer freundlichen Baumarktmitarbeiter eine Schutzmaske,
aber ich habe ja auch nirgendwo welche zum Kauf gesehen und warte immer noch auf meine Bestellung vor
3 Wochen über Amazon. Die Lieferzeit wurde wieder auf Mai verschoben.
Eigentlich mache ich mir keine Sorgen um mich, sondern eher um meine Lieben.
Nach dem Einkauf finde ich mich etwa 20 Meter vor den Kassen wieder und Reihe mich wieder ein.
Die am Boden aufgeklebten Abstandsbänder weisen uns an, den 2 Meter Abstand einzuhalten.
Vor den Kassen stehen ebenfalls freundliche Baumarkt-Mitarbeiter und fragen nach, wer Bargeldlos oder mit Bargeld zahlen will. Je nachdem weisen sie dem Kunden die Kassenzone zu und bitten darum, erst zur Kasse zu gehen, wenn der Vorgänger sich aus diesem Bereich entfernt.
Dies klappt eigentlich recht gut und die Wartezeit ist recht überschaubar.
Die Leute an der Kasse sind gut mit Plexiglas vor den Kunden geschützt und auch hier tragen manche Gummihandschuhe oder auch einzelne Schutzmasken.
Der Abschied ist gegenseitig freundlich und verständnisvoll.
Ausserhalb des GLOBUS-Baumarktes hat man dann noch Gelegenheit sich die Hände zu waschen und zur Desinfektion.
Und alles klappt ohne Sicherheitsdienst. Dies zeigt, Freundlichkeit zeichnet sich aus!
EIN DICKES LOB von mir, an das ganze Baumarktteam! Jetzt wird wieder bestätigt, warum ich eine Kundenkarte habe!
Und nun folgen einige Bilder, welche ich vom Geschehen gemacht habe:
Die hier eingestellten Bilder und Filmsequenzen sind urheberrechtlich geschützt.
Unser Siggi Knabe ist immer noch auf der Suche nach dem CORONA-VIRUS in Mecklenburg-Vorpommern. Die Landesgrenze ist ja abgeriegelt. Wird er es jetzt finden??? Seht selbst!
01.04.2020 ARD-Berichterstattung
Wie kam es zur Ausbreitung des Coronavirus in ganz Deutschland? Ein Auslöser könnten Menschen sein, die im österreichischen Skiort Ischgl Urlaub gemacht haben. Das zeigt eine Datenrecherche des BR.
Von Pia Dangelmayer, Robert Schöffel, Maximilian Zierer, Eva Achinger, Steffen Kühne,
Snowboarder im Pulverschnee, Biergläser in der Abendsonne, Touristen eng umschlungen in der Après-Ski-Hütte. Im richtigen Licht aufgenommen ist der Tiroler Skiort Ischgl ein wahres Wintersportparadies. Auf Instagram finden sich Hunderte Bilder, die zeigen, wie der Schneespaß Anfang März trotz Corona-Warnungen weiterging. Heute ist klar: Ischgl war wohl einer der Corona-Hotspots in Europa. Eine Auswertung der BR-Datenjournalisten gibt nun Hinweise, wie sich das Virus von dort aus verbreitet haben könnte.
Die Journalistinnen und Journalisten haben mehr als 4000 Instagram-Posts ausgewertet, die zwischen Ende Februar und Anfang März in Ischgl gepostet wurden, also in der Zeit, als sich dort wohl die ersten Urlauber infiziert hatten und es in der Folge mehrere bestätigte Corona-Fälle gab. Weil viele Instagramer ihre Bilder mit Standortdaten verknüpfen, lässt sich zeigen, dass mehr als 1000 Nutzer nach ihrem Ischgl-Aufenthalt von anderen Orten in Europa aus Bilder veröffentlicht haben. Touristen, die sich in Ischgl infiziert hatten, könnten das Virus also auf dem ganzen Kontinent verteilt haben. Etwa in Großbritannien, Island, Polen oder Tschechien. Besonders viele Ischgl-Instagramer waren danach in den Niederlanden und Belgien, der Schweiz, Skandinavien - und vor allem in Deutschland.
Am 5. März erklärte Island den beliebten Skiort Ischgl zum Risikogebiet. Davor hatte das Land bereits über das Europäische Frühwarnsystem auf das Cluster Ischgl aufmerksam gemacht. Eine offizielle Warnung folgte daraus nicht - weder in Tirol, noch in Deutschland. Dabei kommen die meisten Ischgl-Touristen von hier.
Am Samstag, den 7. März, hatten sich 17 Freunde aus Deutschland auf den Weg nach Österreich gemacht. Wie jedes Jahr wollten sie zusammen Skifahren, dieses Jahr sollte es zum ersten Mal nach Ischgl gehen. "Klar war Corona kurz ein Thema", sagt eine, "aber es gab ja keinerlei Hinweise und auch keine Reisewarnung." Also war ausnahmsweise das Desinfektionsmittel mit im Gepäck und sonst - alles wie immer.
02. April 2020: Der CORONAVIRUS soll ein winziges Teil sein, dass sehr aggressiv im Körper reagiert. Je länger die heikle Zeit der Infektion dauert,
scheinen sich auch andere Dinge in unserem Leben zu verkleinern.
Toilettenpapierrollen scheinen sich mit dem Virus verbündet zu haben,
denn entweder sie sind schon so klein, dass man sie nicht mehr im Laden sieht oder man findet noch einen kleinen sichtbaren Mutanten, der sich zwar im Stadium der Verkleinerung befindet, den man aber noch im Regal sehen kann. Ihr denkt bestimmt, was schreibt der für einen Stuss, aber....
hier seht ihr den Beweis, es gibt jetzt 3-lagiges Klopapierpäckchen im 12er Pack für 3,49 Euro, von denen übrigens 2 "kostenlos" sind. Sie sehen nur anders aus wie wir sie kennen:
Alle Bilder und Filmsequenzen sind urheberrechtlich geschützt!
Zum Thema Schutzmasken:
Im Internet werden zwar viele angeboten aber sie sind meist nicht oder noch nicht lieferbar.
Es werden Liefertermine
bis in den Juni 2020 angegeben.
In einigen Fällen sind die Preise wahnsinnig hoch, wie im Angebot links.
Für 10 zertifizierte Gesichtsmasken werden
129.99 Euro verlangt.
Bayern | 20.237 | 2.910 | 307 | |
Nordrhein-Westfalen | 17.614 | 6.213 | 202 | |
Baden-Württemberg | 16.059 | 2.894 | 285 | |
Niedersachsen | 5.081 | 1.481 | 65 | |
Hessen | 3.993 | 731 | 33 | |
Rheinland-Pfalz | 3.362 | 690 | 27 | |
Berlin | 3.223 | 1.564 | 20 | |
Hamburg | 2.596 | 1.000 | 16 | |
Sachsen | 2.411 | 243 | 21 | |
Schleswig-Holstein | 1.448 | 122 | 15 | |
Saarland | 1.252 | 179 | 16 | |
Brandenburg | 1.202 | 133 | 12 | |
Thüringen | 985 | 390 | 9 | |
Sachsen-Anhalt | 838 | 291 | 11 | |
Mecklenburg-Vorpommern | 468 | 95 | 4 | |
Bremen | 341 | 109 | 6 |
03. April 2020: Ansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel
Video-Podcast vom 03.04.2020 „Ansprache an Mitbürger“
Guten Tag, liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, ich bin froh, mich heute wieder aus dem Kanzleramt an Sie wenden zu können. Meine häusliche Quarantäne ist vorbei, und mir geht es gut. Jetzt ahne ich: 14 Tage allein zu Hause, 14 Tage nur am Telefon und im Netz mit der Welt verbunden zu sein, das ist nicht leicht. Ganz besonders nicht für die vielen älteren oder erkrankten Menschen in dieser Zeit, die alleine zu Hause sein müssen, weil das Virus für sie eine große Gefahr darstellt – und die nicht, wie ich, nach knapp zwei Wochen schon wieder aus der Wohnung können. Mein herzlicher Gruß und alle meine guten Wünsche gehen an Sie, die Sie jetzt in dieser Situation sind.Es ist mir wichtig, noch einmal zu sagen, was mich und die Bundesregierung im Kampf gegen das Coronavirus bewegt und was uns bei unseren Entscheidungen leitet. Denn in der kommenden Woche geht es auf das Osterfest zu – und das ist eine ganz besondere Zeit. Ostern, das ist für Millionen von Christen der Kirchgang, das ist der Ostersonntag mit der ganzen Familie, vielleicht ein Spaziergang, Osterfeuer, das ist für viele ein kurzer Urlaub an der See oder im Süden, wo es schon wärmer ist. Normalerweise. Aber nicht in diesem Jahr. Das ist es, was ich Ihnen heute sagen muss: Wir alle werden ein ganz anderes Osterfest erleben als je zuvor. Natürlich werden die Christen in Deutschland den Karfreitag begehen und den Ostersonntag der Auferstehung – aber nicht in der Kirche, Seite an Seite mit den anderen Gemeindemitgliedern. Ich bin froh und dankbar, dass die Kirchen es schon in den letzten Wochen so wunderbar geschafft haben, mit Gottesdiensten im Fernsehen, Radio und im Netz so viele Menschen zu erreichen. Es werden an Ostern sicherlich noch weit mehr sein. Ich denke in diesem Zusammenhang auch an die Juden und Muslime in Deutschland und alle anderen Gläubigen, die jetzt nicht in ihren Gotteshäusern zusammenkommen können. Das ist eine dieser Einschränkungen, die wirklich an den Kern einer Gesellschaft gehen und die wir nur im Notfall und nur so lange wie unbedingt erforderlich hinnehmen können.Auch einen Osterspaziergang kann es nur nach den Regeln geben, die seit gut zwei Wochen überall gelten: also nur mit den Familienangehörigen, mit denen man auch zusammenwohnt, oder mit höchstens einer anderen Person außerhalb dieses Kreises, und immer muss dabei an den nötigen Abstand zu anderen Menschen gedacht werden, mindestens eineinhalb Meter oder besser zwei. Vergessen wir auch nicht, an gründliches und häufiges Händewaschen zu denken. Und auch wenn Sie sich entschließen sollten, einen einfachen Mundschutz zu tragen, denken Sie bitte immer daran, dass er niemals das Einhalten des Abstandes ersetzen kann. Solange es keinen Impfstoff und kein Medikament gegen das Virus gibt, ist die Einhaltung des Abstandes der wirksamste Schutz. Und noch eines und bitte nehmen Sie auch das ernst: Auch Kurzreisen innerhalb Deutschlands, an die See oder in die Berge oder zu Verwandten, kann es dieses Jahr über Ostern nicht geben. Das sind harte Wahrheiten, ich weiß. Wir sind gewöhnt, uns zu bewegen, etwas zu unternehmen, zu reisen, wann wir wollen und wohin wir wollen. Diese persönliche Entfaltung ist ein Grundzug unseres freien Lebens. Und jetzt sind da plötzlich überall Regeln, Einschränkungen, Verbote. Aber sie sind buchstäblich lebenswichtig. Und weil das so ist, erinnere ich Sie und uns alle auch heute – gerade vor der Osterzeit – noch einmal genau daran. Mancher von Ihnen mag sagen: Wir halten doch jetzt schon mehr als zwei Wochen all diese Regeln ein, wie lange denn noch? Ich verstehe diese Frage. Dennoch würde ich absolut unverantwortlich handeln, wenn ich Ihnen heute einfach einen konkreten Tag nennen würde, an dem die Maßnahmen aufgehoben, zumindest aber gelockert werden könnten, dieses Versprechen dann aber nicht einhalten könnte, weil die Infektionszahlen es nicht zulassen. Wenn ich die mit einem solchen Versprechen verbundenen Hoffnungen enttäuschen würde, kämen wir vom Regen in die Traufe – medizinisch, wirtschaftlich, sozial. Was ich Ihnen aber sehr wohl versprechen kann und versprechen will, das ist, dass Sie sich darauf verlassen können, dass die Bundesregierung und auch ich persönlich tatsächlich Tag und Nacht darüber nachdenken, wie wir beides schaffen können: also sowohl den Gesundheitsschutz für alle als auch einen Prozess, mit dem das öffentliche Leben auch wieder Schritt für Schritt möglich wird. Wir würden unserer Verantwortung nicht gerecht werden, wenn wir darüber nicht nachdächten. Aber genauso würden wir unserer Verantwortung nicht gerecht werden, wenn wir jetzt falsche Hoffnungen wecken würden, indem wir Exit-Stichtage vereinbaren würden, die anschließend der Realität in keiner Weise standhalten würden. Das alles insgesamt im Blick zu haben, das leitet mich. Das ist eine Herkulesaufgabe, und Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, haben einen Anspruch darauf, dass Ihre Bundesregierung und auch ich persönlich sich dieser Herkulesaufgabe stellen. Und genau das tun wir. Das verspreche ich Ihnen. Damit das weiter gelingt, brauche ich, das sage ich ganz offen, auch weiter Ihre Mithilfe. Die Mithilfe, die Sie schon seit Wochen in so wunderbarer Weise geben. Es ist schlichtweg großartig, was in unserem Land von der übergroßen Mehrheit der Menschen geleistet wird. Unser Land zeigt sich von seiner besten Seite. Dafür bin ich unendlich dankbar, und das kann ich Ihnen gar nicht oft genug sagen.Wie wichtig das ist, wird deutlich, wenn wir uns vor Augen führen, wie die Lage ist und warum es notwendig ist, absolut notwendig, dass wir uns alle weiter an die Regeln, Einschränkungen und Verbote halten: Das Coronavirus breitet sich immer noch mit hoher Geschwindigkeit in Deutschland aus. Ich trauere um die Menschen, die durch diese Krankheit ihr Leben verloren haben, und denke an ihre Angehörigen und Freunde.Täglich werden Tausende neue Infektionen festgestellt, und das heißt automatisch auch, dass täglich viele neue Patienten hinzukommen, die zum Teil auch intensive ärztliche Betreuung und Krankenhausbehandlung brauchen. Noch können wir jedem, auch den Schwererkrankten, die nötige Behandlung geben. Dass es dabei bleibt, das ist das Ziel, das uns leitet. Weil wir eine menschliche Gesellschaft sind. Weil es nicht um Zahlen geht, sondern immer um jeden einzelnen Menschen, dessen unveräußerliche Würde zu achten ist. Es stimmt, dass die jüngsten Zahlen des Robert Koch-Instituts, so hoch sie sind, ganz vorsichtig ein wenig Hoffnung machen. Denn der Zuwachs an neuen bestätigten Ansteckungen verläuft ein wenig langsamer als vor einigen Tagen noch. Aber es ist definitiv viel zu früh, um darin einen sicheren Trend zu erkennen, und erst recht ist es viel zu früh, um deswegen auch nur an irgendeiner Stelle die strengen Regeln, die wir uns gegeben haben, schon wieder zu lockern. Die Experten sagen uns: Es dauert noch etwas, bevor wir wissen, wie die Maßnahmen, die wir ergriffen haben und vor allem auch die großen Einschränkungen, die Sie alle auf sich nehmen, die Kurve der Ansteckungen abflachen lassen. Das müssen wir aber wissen, um sicher sein zu können, dass unser Gesundheitssystem mit der gewaltigen Belastung durch die Corona-Epidemie zurechtkommt. In meiner Besprechung mit den Regierungschefs und -chefinnen der Bundesländer am Mittwoch waren wir uns deswegen ganz einig: Alle Leitlinien für das reduzierte öffentliche Leben und alle Leitlinien für die Einschränkung der Kontakte jedes Einzelnen bleiben unvermindert bestehen. Zunächst bis einschließlich 19. April, dem Ende der Osterferien in den meisten Ländern. In welche Richtung es danach geht, wird ganz davon abhängen müssen, an welchem Punkt der Ausbreitung des Virus wir dann in Deutschland stehen und wie sich das in den Krankenhäusern auswirkt. Ich weiß: Es ist eine sorgenvolle Zeit. Da ist die Sorge um die eigene Familie, um den Arbeitsplatz, darum, wie sich unser ganzes Land verändern wird durch diesen Einschnitt, den die Corona-Epidemie bedeutet. Und diese Sorgen kann die Politik bei aller Anstrengung auch nicht einfach wegnehmen. Ich versichere Ihnen aber: Wir werden alles tun, was von staatlicher Seite möglich ist, damit möglichst wenige Ihrer Sorgen Wirklichkeit werden. In den letzten Tagen sind die größten wirtschaftlichen und sozialen Hilfsprogramme angelaufen, die es in Deutschland je gab. Unzählige Anträge auf Zuschüsse, Kredite, Kurzarbeitergeld und viele andere Leistungen sind schon eingegangen und werden so schnell und unbürokratisch wie möglich bearbeitet. Sie alle sollen wissen: Die Bundesregierung steht an Ihrer Seite. Wir tun alles, damit unsere solidarische soziale Marktwirtschaft sich in dieser Prüfung bewährt. Wir alle, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, lernen in dieser Pandemie, fast jeden Tag. Die Wissenschaftler sagen uns das, und für uns Politiker gilt es auch. Ich möchte Ihnen für Ihre Geduld danken und für das Durchhalten. Alle, die jetzt zu Hause bleiben, persönliche Kontakte soweit es geht reduzieren, die Regeln einhalten, tun aktiv etwas Richtiges und Gutes. Und Sie tun auch etwas Gutes, wenn Sie unter diesen schwierigen Bedingungen noch Ideen entwickeln, wie Sie anderen helfen können. Ja, wir müssen Abstand halten. Das hindert uns aber nicht, unseren Mitmenschen mit einem Brief, einem Anruf, einem Skype-Gespräch, einer kleinen Einkaufshilfe oder auch mit im Netz übertragenen Hauskonzerten unsere Nähe, unsere Zuneigung, unsere Solidarität zu zeigen. Das alles hilft, dass wir alle zusammen gut durch diese Zeit kommen. Es wird ein Danach geben. Oder um zum Gedanken an Ostern zurückzukommen: Es wird auch wieder Osterfeste geben, an denen wir uns uneingeschränkt Frohe Ostern wünschen werden. Wann dieses Danach kommt und wie gut das Leben wieder sein wird, das haben wir jetzt alle mit in der Hand. Wir alle zusammen können unserem Land helfen, den Weg aus dieser Krise zu finden. Und dieses Wir, das zählt jetzt.
03. April 2020: Die Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbH ist verantwortlich für die "Kinder Zeitung" von der Pauls-Kinderwelt.de-Redaktion. Kindgerechte Beiträge über das aktuelle Tagesgeschehen sind mit darin enthalten, so auch in der Ausgabe 14 (links) über den CORONA-VIRUS.
Ich habe die Zeitung über den Zeitungsverlag Waiblingen entdeckt. Und sie für meine Enkelin bestellt. Die ersten 4 Ausgaben davon sind kostenlos. Sie erscheint wöchentlich.
Ich mache hier gerne etwas Werbung für die Zeitung weil sie wirklich schön aufgebaut ist.
Auch das Thema Natur ist vertreten und in der aktuellen Ausgabe geht es um Schmetterlinge und "Scheue Talente", wie die Schwebfliegen, Kellerasseln, Florfliege und die Wintermücken.
Aber ich möchte hier beim Thema CORONA bleiben und zeige noch mal zwei Bilder aus der aktuellen Zeitung.
Während die Älteren die WKZ oder Stuttgarter Zeitung lesen, sieht es bestimmt toll aus wenn daneben das (Enkel)-Kind die Kinderzeitung liest.
03. April 2020/10.29 Uhr:
Und nun, in diesem Moment, erhalte ich diese Nachricht (links) über eine aktuelle SWR-Übertragung zum Thema AUSGANGSSPERREN für Einwohner im Südwesten.
Ab 11.50 Uhr schalte ich SWR ein weil ich die Live-Übertragung nicht verpassen will.
Bis um 12.30 Uhr tut sich nichts, ich muss mir Hintergünde über die ehemalige Kaiserin Sissi anhören!
Ich weigere mich schon ständig, zusammen mit Frau und Töchter, die alten Sissi-Filme anzuschauen und nun so etwas.
Dann erfahre ich um 12.30 Uhr aus dem SWR Aktuell "Corona-Update", in knapp 2 Minuten, dass in dem Baar-Dörfchen Blumberg-Riedböhringen eine Ausgangssperre für die 1000 Bewohner eingeführt wurde, da sich dort ein Corona-Hotspot entwickelte. 22 Einwohner wurden bereits mit Coronainfektion festgestellt. Der Bürgermeister Markus Keller (CDU) verhängte die Ausgangssperre bis zum 14.04.2020.
Ein bisher einmaliger Vorgang in Baden-Württemberg.
03.04.2020/12.26 Uhr: Unser Laienschauspieler Siggi Knabe (Künstlername) hat, auf seinem Hof in Mecklenburg-Vorpommern weiter nach dem CORONA-VIRUS gesucht. Ob er ihn jetzt gefunden hat? Seht selbst!
03. April 2020:
Heute, aufgrund meiner Bestellung vor 17 Tagen eingetroffen, ist eine Teillieferung. Ein 10ner-Set "Behelfs-Einweg-Spuckschutz-Maske" (Einheitsgröße aus wasserabweisendem Vlies).
Kein Medizinprodukt aber besser wie nix.
Sonst lässt mich meine Frau noch
Stoffmasken nach Internet-Vorlagen, in Heimarbeit fertigen.
Die anderen, medizinischen tauglichen Schutz-Masken lassen auf sich warten.
03.04.2020: Aus der Waiblinger Kreiszeitung erfährt man, dass die CORONA-Regeln in Waiblingen, Weinstadt, Kernen und Korb weitgehend eingehalten werden.
Aus dem Artikel ist auch zu entnehmen, dass von bislang 200 kontrollierten Personen 24 eine Anzeige erhielten, ausschließlich wegen Personenansammlungen. Gravierende Fälle waren jedoch nicht dabei.
Es ist gut, wenn sich die Menschen weitgehend an die Regeln halten, denn wir beklagen im Rems-Murr-Kreis den 8. Toten und die Infizierten sind um 40 Personen auf insgesamt 595 gestiegen.
Ebenfalls heute in der WKZ ist eine WARNMELDUNG zu gefäschten Mails zur KURZARBEIT.
Laut dem Bericht erhalten Arbeitnehmer und Unternehmen bundesweit unseriöse Mails unter der E-Mail: kurzarbeiter-geld@arbeitsagentur-service.de.
In der Mail werden die Leute aufgefordert, konkrete Angaben über ihre Person oder zum Unternehmen zu machen, um Kurzarbeitergeld zu erhalten.
Die BA ist aber nicht Versender der Mail! Die BA fordert Antragsteller nicht per E-Mail auf, Kurzarbeitergeld zu beantragen, so die Warnung der Agentur.
Seriöse Anfragen über Kurzabeitergeld: 0800/455 55 20 (kostenfreie Hotline der BA.)
03. April 2020/ 20.10 Uhr: Unsere Laienschauspielerin Herta Steiner (Künstlername) hat uns Bilder ihrer Gesichtsschutzausrüstung geschickt. Es sind die alten Unterhosen ihres Mannes welche zweckentfremdet wurden. Natürlich wurden sie vorher gewaschen. Seht selbst:
In der Waiblinger Kreiszeitung lasen wir heute die Sterbeanzeigen: Bruder und Schwester/Onkel und Tante von Trauernden aus Remshalden sind am Virus gestorben. Ein Bild der Beiden ist in der Todesanzeige eingebettet. Es scheint, die Einschläge kommen näher und - die Toten bekommen jetzt auch ein Gesicht.
Es kommt dazu, dass sich das Virus mittlerweile auch in Altenheimen verbreitet.
In der Schorndorfer Seniorenresidenz Haus Röder sind 22 Bewohner und sieben Pflegekräfte positiv auf Corona getestet worden. Es gab einen Todesfall zu beklagen.
Auch im Seniorenzentrum "Haus am Brunnenrain" in Plüderhausen wurde ein Bewohner positiv auf COVID 19 getestet.
Unser Gedanke gilt hier unserer lieben Weggefährtin Helke K., welche mit uns zuammen, 24 Jahre in einem Ehrenamt verbrachte und nun in einem Seniorenheim in unserer Nähe lebt. Besuchen können wir sie verständlicherweise nicht, aber wir telefonieren.
Samstag, 04.04.2020:
Irgendwie seltsam, man hat sich in den Wochen der CORONA-Phandemie an bestimmte "Gesichter der ersten Stunde" gewöhnt, zu denen man Vertrauen hat, weil sie klare Worte sprachen und sachlich die Lage beschrieben.
Einer davon ist für uns eindeutig Prof. Dr. Lothar H. Wieler vom Robert Koch Institut. Am Wochenende hat er scheinbar immer frei, man sieht ihn nicht im Fernsehen.
Samstag, 04. April 2020/10.30 Uhr: Ich habe ja gestern über die eingetroffene Teillieferung meiner Bestellung berichtet: Das 10er-Pack "Behelfs-Einweg-Spuckschutz-Maske" war in einem größeren Karton von GLS vor der Haustür abgelegt worden. Nun ich hatte auch noch 100 Einweghandschuhe bestellt, diese waren nicht dabei. Um so erstaunter war ich, als ich gestern einen Abholschein von GLS im Briefkasten fand, mit dem ich heute bei der "Tabak-Börse" in Weinstadt-Beutelsbach ein Päckchen abholte. Es war der Pack mit 100 Einweghandschuhen.
Nun - irgendwie bin ich mit den GLS- Massnahmen uneinig.
Weiter fällt mir auf, dass ich - trotz ständiger Ausgangsbeschränkung - und vorher eintöniges Rentnerleben - GLS scheinbar immer verpasse und zur "Tabak-Börse" fahren muss.
Na ja, so kommt man mal an die Luft.
Trotzdem liebe ich die DHL und ihre MItarbeiter wegen ihrer Zuverlässigkeit!
Und auch die netten Leute in der "Tabak-Börse", obwohl ich seit 2003 nicht mehr rauche!
Ich stellte fest, auch bei der "Tabak-Börse" hat man den 2-Meter-Abstand einzuhalten.
Und weil ich schon mal in Beutelsbach war, sah ich mir das Rathaus und den Aushang an.
Seht selbst:
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Samstag, 04.04.2020/12.30 Uhr: Pauli und ich!
Wenn man ein Tier hat, das man liebt, dann schaut man ihm in die Augen und weiß ganz genau was ihm fehlt. Pauli und ich, wir kennen uns seit er, im Alter von ca. 12 Wochen von McPom nach Baden-Württemberg kam.
Die Hündin meines Vetters hatte gerade einen Wurf und dabei war nur ein Rüde.
Seine Mutter nahm es mit der Liebe nicht ganz genau und so erahnte man, dass zwischen einem Bordercollimix auch noch ein Jack Russel unter den Interessenten gewesen sein mußte.
Als Pauli, ehemals schneeweiß mit großem herzförmigen schwarzen Fleck, mit ca. 1 Jahr, plötzlich schwarze kleine Dalmatinerpunkte bekam, wunderte ich mich sowieso nicht mehr.
Er zeigte sich sehr gelehrig und verstand bald unser schwäbisch. Sogar einige Kommandos auf Handzeichen beherrscht er.
Pauli wird in Hundejahren nun bald so alt wie ich. Und wir sind sozusagen wie A... und Eimer. Wer in seinem Leben je einen Hund gehabt hat, versteht was ich meine!
Ich höre hinter mir einen gewissen hohen Ton, etwa wie "HMMM", und schon drehe ich mich zu meinem "Partner mit der kalten Schnauze" herum. Und je nach Uhrzeit oder Mimik, weiß ich was er will: Raus zum Spielen; Sein Geschäftle machen; Sein Futter einfordern oder ein Gutie haben.
Pauli will jetzt raus. Er ist ein Agility- und Ballfan. Seht die Bilder von heute:
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05. April 2020 Aktuelle Nachrichten in NTV:
Ministerpräsident Söder (CSU), aus Bayern, zeigt sich wieder als Vorreiter. Er will eine Prämie (wegen der Corona-Pandemie) von 500 Euro an die Pflegekräfte in seinem Bundesland auszahlen.
Eine gute Idee aber dann hoffentlich steuerfrei! Allerdings sollte man auch angepasste Gehaltserhöhungen in Erwägung ziehen.
Baden-Württemberg sollte sich diesmal nicht zu viel Zeit lassen, sich dieser Idee anzuschießen!
05.04.2020/20.50 Uhr: Ich freue mich über ein weiteres Video zum Thema: BLEIBT ZUHAUSE! Bastelt das CORONA-VIRUS! welches aus Winnenden zu uns gelangt!
Mit dem "Putz Wisch Wischer" wird das Corona-Virus vernichtet!
Es sind die kleinen Stars, Niel & Lina, welche uns das Virus nahe bringen.
Herzlichen Dank auch an Laienschauspielerin Addi und die Regisseurin Leeni, welchen wir den Film verdanken.
Montag, 06. April 2020: Die aktuellen Infektions- und Sterbezahlen (aus dem Corona-Zähler der Berliner Morgenpost):
Bayern | 24.974 | 5.190 | 437 | |
Nordrhein-Westfalen | 20.721 | 8.090 | 302 | |
Baden-Württemberg | 19.287 | 4.996 | 387 | |
Niedersachsen | 6.009 | 1.980 | 92 | |
Hessen | 4.674 | 1.083 | 61 | |
Rheinland-Pfalz | 3.882 | 1.157 | 32 | |
Berlin | 3.687 | 1.938 | 26 | |
Hamburg | 3.019 | 1.500 | 19 | |
Sachsen | 3.006 | 278 | 34 | |
Schleswig-Holstein | 1.678 | 203 | 20 | |
Saarland | 1.542 | 261 | 24 | |
Brandenburg | 1.463 | 241 | 27 | |
Thüringen | 1.176 | 550 | 10 | |
Sachsen-Anhalt | 958 | 400 | 12 | |
Mecklenburg-Vorpommern | 528 | 143 | 6 | |
Bremen | 397 | 135 | 8 | |
weitere Fälle bundesweit | 3.131 | 6.950 | 87 |
Montag, 06. April 2020
BILD-Jena (Thüringen) – Seit heute ist Jena die erste deutsche Stadt, in der das Tragen von Schutzmasken Pflicht ist.
Auffällig: Die meisten Bewohner Jenas tragen selbst genähte Masken.
Denn nach Angaben der Stadt ist auch kein medizinischer Mundschutz notwendig, selbstgenähte Masken sowie Tücher oder Schals, die Mund und Nase bedecken, sind
ausreichend.
Die Regelung betrifft in erster Linie geschlossene Bereiche, insbesondere dort, wo es schwierig bis unmöglich ist, den Sicherheitsabstand einzuhalten. Zum Beispiel Busse, Bahnen, Verwaltungsgebäuden
und beim Einkauf. Ordnungsamt und Polizei kontrollieren am Montagvormittag stichprobenmäßig das Einhalten.
06. April 2020 (Bieler Tagblatt):
Die Schweizer Post bringt wegen des Coronavirus eigens eine Briefmarke heraus. "Covid19 Solidarität" zeigt zum einen die Solidaraität im Land. Zum anderen kommt ihr Erlös jenen zu Gute, die aktuell dringend Hilfe benötigen. Das Geld verteilen werden die Glückskette und das Schweizerische Rote Kreuz, wie die Post am Montag mitteilte. Die einzelne Marke kostet fünf Franken. Die Marken sind im Zehnerblock zu 50 Franken erhältlich. Kundinnen und Kunden spenden damit den Betrag.
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Dienstag, 07. April 2020:
Das Land Baden-Württemberg führt Ausgangsbeschränkungen in Einrichtungen für Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf ein. Zum Schutz vor einer Infektion sollen Bewohner ihre Einrichtung nur noch aus triftigen Gründen verlassen dürfen.
Der Ministerrat hat am heutigen Dienstag, 7. April 2020, Ausgangsbeschränkungen für Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen beschlossen. Demnach sollen die Bewohner ihre Einrichtung nur noch aus triftigen Gründen, wie zum Beispiel Arztbesuchen, verlassen dürfen. Auch Spaziergänge sollen nach Möglichkeit nur noch auf dem Gelände der Einrichtungen stattfinden beziehungsweise dann nur noch unter strengen Auflagen im öffentlichen Raum möglich sein. Ziel ist es, zu verdeutlichen, wie wichtig eine strikte Kontaktpersonenreduzierung gerade für Heimbewohnerinnen und Heimbewohner ist.
Mit der neuen Verordnung sollen die Heimträger außerdem mehr Rechtssicherheit erhalten.
„Vor allem ältere Menschen und Menschen mit Grunderkrankungen haben ein deutlich erhöhtes Risiko, bei einer Infektion mit dem Coronavirus schwere Symptome wie Atemnot zu entwickeln – und schließlich daran zu sterben. Die Landesregierung hat frühzeitig reagiert und zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um diese Menschen zu schützen. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter und präzisieren die bereits geltenden strengen Regelungen dort, wo sie am dringendsten notwendig sind: in den Einrichtungen für Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf“,
sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann nach der Kabinettssitzung.
Vor allem in stationären Pflegeeinrichtungen, in ambulant betreuten Wohngemeinschaften oder in Einrichtungen der Behindertenhilfe, die schwerstmehrfachbehinderte Menschen betreuen, sei die Gefahr groß, sich mit dem Virus anzustecken. Besucherinnen und Besucher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder auch Pflegebedürftige, die neu aufgenommen werden, könnten ohne ihr Wissen das Virus mit in die Einrichtungen bringen. Das Virus könne sich dann dort rasch verbreiten und die Bewohnerinnen und Bewohner im schlimmsten Fall das Leben kosten. Das Land habe hier reagiert und erlaubt beispielsweise Besuche in Pflegeeinrichtungen nur mit Erlaubnis der Einrichtungsleitung und unter strengen Schutzvorkehrungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind verpflichtet, die notwendigen Maßnahmen des Infektionsschutzes zu beachten.
Und auch für Neuzugänge habe das zuständige Ministerium für Soziales und Integration entsprechende Empfehlungen ausgesprochen.
(Auszug aus der Regierungspresseerklärung vom 07.04.2020.)
Mittwoch 08. April 2020: Die aktuellen CORONAVIRUS- Infektions- Zahlen in Deutschland und Europa (Berliner Morgenpost):
Spanien | 146.690 | 48.021 | 14.555 | |
Italien | 135.586 | 24.392 | 17.127 | |
Deutschland | 109.329 | 39.625 | 2.096 | |
Frankreich | 109.069 | 19.337 | 10.328 | |
Großbritannien | 55.242 | 135 | 6.159 | |
Türkei | 34.109 | 1.582 | 725 | |
Belgien | 23.403 | 4.681 | 2.240 | |
Schweiz | 22.789 | 8.704 | 858 | |
Niederlande | 20.549 | 250 | 2.248 |
Lese weiter auf der zweiten CORONA-SEITE !
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In dieser tristen Zeit freuen wir uns auf weitere lustige Video-Beiträge über den CORONA-VIRUS !
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