07.05.2020 : Viele Lockerungen im Land
Corona Baden-Württemberg - Nach der Corona-Konferenz sind einige Lockerungen im Land geplant. So dürfen Fitnessstudios, Gaststätten und Hotels wieder öffnen:
Donnerstag 07. Mai 2020: Wir sind in der Zeit der ersten Lockerungen von den Ausgangsbeschränkungen. Spielplätze werden wieder aufgemacht, natürlich mit Einschränkungen. Diese sind auf dem folgenden Bild der Landesregierung von Baden-Württemberg verdeutlicht.
Donnerstag den 07. Mai 2020: Die Zahl der Neuinfektionen ist am Donnerstag wieder angestiegen. Das Robert Koch-Institut informierte darüber in einer Pressekonferenz.
Donnerstag 07. Mai 2020: Die Friseure haben seit dem 04. Mai in Baden-Württemberg wieder geöffnet, da geht man am besten erst einige Tage später hin.
Ich bin froh, dass mein eigener Haarschnitt, den ich vor einigen Wochen durchführte, nun von einem "Mann vom Fach" korrigiert wurde.
Natürlich vorher Haare waschen, Kunde und Friseur müssen Maske tragen, der Mindestabstand von 1,5 Meter zum anderen Kunden muss eingehalten werden usw.
Freitag, den 08. Mai 2020/ 06.20 Uhr: Unsere Lisa Zaster ist auf dem Weg zur Arbeit. In Hamburg am Hauptbahnhof sah sie ausgelegte Schutzmasken in einem Kiosk. Und auch am Bahnhof fotografierte sie das Hinweisplakat. Herzlichen Dank liebe Lisa, dass du an uns denkst. Seht selbst:
Freitag 08.05.2020: Corona in Deutschland: R-Faktor und Infiziertenzahlen deutlich gestiegen - neuer Landkreis über kritische Marke. Das Robert-Koch-Institut meldet am Freitag 167.300 gemeldete Infektionen in Deutschland. Das sind 1.209 mehr Fälle als noch am Vortag. Bisher sind 7.266 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben. Die Fallzahlen, die sich rund zwei Wochen nach den ersten Öffnungen teilweise wieder zu erhöhen scheinen, werden unter Beachtung der „Notbremse“ von maximal 50 Fällen unter 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen kommunal eingegrenzt. Wie das RKI am Freitag bekannt gab, fällt darunter nun der Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Dort lag der die Zahl der Neuinfektionen am Freitag bei 52,7. Dem Landkreis könnten nun, kurz nach der Öffnung, wieder Beschränkungsmaßnahmen drohen (Quelle Merkur).
08.05.2020: Hamburger Kitas öffnen schrittweise ab 18. Mai.
(Quelle NDR)
08.05.2020: Die aktuellen Zahlen in Europa und der Welt (Quelle: Berliner Morgenpost Coronazähler):
1.627.925 Infizierte
152.319 Tote
in Europa.
Spanien | 221.447 | 128.511 | 26.070 | |
Italien | 215.858 | 96.276 | 29.958 | |
Großbritannien | 206.715 | - | 30.615 | |
Russland | 187.859 | 26.608 | 1.723 | |
Deutschland | 169.430 | 141.789 | 7.392 | |
Frankreich | 137.779 | 55.027 | 25.987 | |
Türkei | 133.721 | 82.984 | 3.641 | |
Belgien | 52.011 | 13.201 | 8.521 | |
Niederlande | 41.774 | - | 5.288 | |
Schweiz | 30.126 | 25.900 | 1.810 | |
Portugal | 26.715 | 2.258 | 1.105 | |
Schweden | 24.623 | 4.971 | 3.040 | |
Irland | 22.385 | 17.110 | 1.403 | |
Belarus | 20.168 | 5.067 | 116 | |
Österreich | 15.752 | 13.698 | 609 | |
Polen | 15.200 | 5.184 | 756 | |
Rumänien | 14.499 | 6.144 | 891 | |
Ukraine | 14.195 | 2.706 | 361 | |
Dänemark | 10.083 | 7.711 | 514 | |
Serbien | 9.848 | 2.160 | 206 | |
Norwegen | 8.034 | 32 | 217 | |
Tschechien | 8.031 | 4.371 | 270 | |
Finnland | 5.673 | 3.500 | 255 | |
Moldawien | 4.605 | 1.747 | 145 | |
Luxemburg | 3.859 | 3.505 | 100 | |
Ungarn | 3.178 | 865 | 392 | |
Griechenland | 2.678 | 1.374 | 148 | |
Kroatien | 2.125 | 1.641 | 86 | |
Bosnien und Herzegowina | 2.027 | 954 | 90 | |
Bulgarien | 1.865 | 401 | 84 | |
Island | 1.801 | 1.755 | 10 | |
Estland | 1.725 | 273 | 56 | |
Nordmazedonien | 1.572 | 1.079 | 89 | |
Slowakei | 1.455 | 905 | 26 | |
Slowenien | 1.449 | 247 | 99 | |
Litauen | 1.436 | 765 | 49 | |
Lettland | 928 | 464 | 18 | |
Zypern | 889 | 400 | 15 | |
Kosovo | 861 | 562 | 27 | |
Albanien | 842 | 605 | 31 | |
Andorra | 752 | 526 | 47 | |
San Marino | 622 | 106 | 41 | |
Malta | 486 | 413 | 5 | |
Montenegro | 324 | 266 | 8 | |
Färöer | 187 | 185 | - | |
Gibraltar | 144 | 141 | - | |
Monaco | 95 | 82 | 4 | |
Liechtenstein | 82 | 55 | 1 | |
Vatikan | 12 | 2 | - |
08.05.2020: Lockerungen in Corona-Krise Kritik an 50er-Obergrenze
Stand: 08.05.2020 16:14 Uhr
Die Kritik an der Obergrenze für Neuinfektionen wächst - auch Ärzte in Gesundheitsämtern fürchten, dass der Wert von 50 pro 100.000 Einwohnern zu hoch angesetzt ist. Inzwischen sind drei Landkreise bekannt, die ihn überschreiten.
In Deutschland mehren sich die Stimmen, die die in den Lockerungsplänen von Bund und Ländern vereinbarte Obergrenze für Corona-Neuinfektionen als zu hoch kritisieren. Länderchefs und Regierung hatten sich darauf verständigt, dass Beschränkungen wieder verschärft werden sollen, wenn sich in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt mehr als 50 Menschen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen neu infizieren - dann könnte es aber schon zu spät sein, befürchten Kritiker.
Bisher gibt es in Deutschland drei Kreise, die die festgelegte Obergrenze überschreiten.
Nach dem Landkreis Greiz in Thüringen wurde dies heute auch von zwei Regionen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein bekannt. Im Kreis Coesfeld liegt die Zahl der Neuinfektionen in einer Woche pro 100.000 Einwohnern nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 52,7. Das Virus hatte sich zuletzt vor allem in dem fleischverarbeitenden Betrieb Westfleisch in Coesfeld ausgebreitet. Der Landkreis reagierte - und verschob die meisten Lockerungen um eine Woche. Der betroffene Schlachthof wurde vorübergehend geschlossen.
Auch der schleswig-holsteinische Kreis Steinburg liegt mit 87 bestätigten aktuellen Fällen über der festgelegten Schwelle. Der Grenzwert für den Kreis mit 131.000 Einwohnern liegt nach Behördenangaben bei 66 Neuinfektionen. Die meisten Infizierten sind Beschäftigte eines Schlachthofs im benachbarten Kreis Segeberg. Ein Großteil der Ausländer, die dort arbeiten, sind auf dem Gelände einer Kaserne im Kreis Steinburg in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht (Quelle: ARD Tagesschau).
Samstag, den 09.05.2020: Mehrere Tausend auf dem Wasen Stuttgart: Großdemo gegen Corona-Einschränkungen
Einem erneuten Demonstrationsaufruf gegen die Coronavirus-Beschränkungen sind am Samstag in Stuttgart mehrere tausend Menschen gefolgt.
Eine genaue
Teilnehmerzahl konnte die Polizei zunächst nicht nennen.
Die Demonstration richtet sich gegen Einschränkungen in der Corona-Krise. Die Polizei verzeichnete auf dem Demonstrationsgelände in Stuttgart einen regen Zustrom an Menschen. Es sei ziemlich voll geworden, eine genaue Teilnehmerzahl konnte die Polizei zunächst nicht nennen. Zuvor waren 50.000 Teilnehmer angekündigt gewesen, die Stadt Stuttgart hatte die Zahl auf 10.000 begrenzt und den üblichen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern zwischen den Teilnehmern vorgeschrieben. Die Polizei achtete auf die Einhaltung des Infektionsschutzes und des geforderten Abstands, größere Probleme habe es nicht gegeben. Die Vorgaben seien meist eingehalten worden, es sei friedlich geblieben.
Die Abstandsregeln seien weitgehend eigenhalten worden. Unter den Teilnehmern der Demonstration waren zahlreiche Impfgegner und Kritiker der Maskenpflicht, aber auch ganz offensichtlich Rechtspopulisten. Hauptredner war der wegen seiner Verschwörungstheorien umstrittene Youtuber Ken Jebsen. Er hat kürzlich in einem Video erklärt, dass eine von Bill Gates initiierte Verschwörung hinter der Corona-Pandemie stecken würde. Mit dem Ziel, eine Zwangsimpfung zu veranlassen.
Bei einer von Gewerkschaften und linken Gruppierungen organisierten Gegenkundgebung unter dem Motto "Solidarität, Freiheitsrechte und klare Kante gegen Rechts" in Stuttgart Bad-Cannstatt sagte eine Verdi-Sprecherin, man müsse in der Corona-Krise zusammenstehen anstatt zu hetzen und klare Kante gegen rechts zeigen. Im Demonstrationsaufruf heißt es, man wolle Solidarität mit denen zeigen, die von Corona am schwersten betroffen seien. Andererseits wolle man gegen Verschwörungstheoretiker und rechte Politik eintreten.
Demos gegen Corona-Auflagen haben derzeit großen Zulauf. Schon vergangenes Wochenende wurde der Protest vom Schlossplatz auf den Wasen verlegt, damit es nicht zu voll wird. Die Teilnehmer würden nicht nur aus Stuttgart, sondern auch aus der Umgebung und sogar von weit her kommen, so die Erkenntnisse der Stadt Stuttgart und ihres Ordnungsbürgermeisters.
Auch in Berlin, München und Frankfurt gab es am Samstag Proteste. Mehrere hundert Menschen versammelten sich am Alexanderplatz zu einer nicht angemeldeten Zusammenkunft. Auf dem Münchner Marienplatz demonstrierten etwa 3.000 Menschen gegen zu strikte Infektionsschutzbestimmungen. Mehr als 500 Demonstranten protestierten in Frankfurt (Quelle SWR).
Das Bild unten und die folgende Videosequenz bekam ich von unserem Fan, der lieben M. für die CORONA-Seite geschickt. Vielen Dank dafür. Es zeigt die Demo gegen die CORONA-Beschränkungen am Cannstatter Wasen.
Hier eingestellte Bilder und Filmsequenzen sind urheberrechtlich geschützt.
09.05.2020: Virenjagd im Abwasser !
So soll Hamburgs Klärwerk vor Corona warnen.
Wie erkennen wir in Zukunft rechtzeitig einen Corona-Ausbruch? Während über die Machbarkeit und Zuverlässigkeit massenhafter Tests der Bevölkerung diskutiert wird, verfolgt ein deutschlandweites Untersuchungsprogramm einen ganz anderen Ansatz: Die Forscher gehen auf Virenjagd im Abwasser und machen Kläranlagen zu Corona-Frühwarnsystemen – auch in Hamburg!
20 Städte sind bei dem Versuch dabei. „Auch Hamburg Wasser bereitet für die Untersuchung auf das SARS-CoV-2-Virus Abwasserproben des Klärwerks Hamburg auf“, gibt der Klärwerksbetreiber bekannt.
Die Idee: Das Erbgut von Sars-Cov2-Viren gelangt über Ausscheidungen ins Abwasser und ist dort auch in winzigen Mengen nachweisbar. Das könnte helfen, Infektionsherde frühzeitig zu erkennen. Die Forschung wird geleitet von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), der Technischen Universität Dresden und dem Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ, Leipzig).
In den Niederlanden war ein solches Projekt in sieben Städten bereits erfolgreich, wie der Deutschlandfunk (DLF) berichtet. In einem Fall konnten die Forscher das Virus bereits nachweisen, bevor überhaupt der erste Verdachtsfall gemeldet wurde.
Zwar lässt sich mit dieser Methode nur sehr vage berechnen, wie viele Personen möglicherweise mit dem Virus infiziert sind. Aber man kann zumindest erkennen, ob der Erreger schon in einer bestimmten Region angekommen ist, so der DLF. Dieser Ansatz ist allerdings nicht neu, sondern wurde schon bei der Suche nach Hepatitis- oder Noroviren verfolgt (Quelle Hamburger Morgenpost).
Sonntag, 10. Mai 2020:
Ich kann es nicht verstehen!
Bei einem Einsatz zur Durchsetzung der Corona-Abstandsregeln sind Polizisten aus einer Gruppe Jugendlicher mit Böllern beworfen worden. Um den "Plankenkopf" in Mannheim hatten sich am Samstagabend rund 250 Menschen versammelt, wie die Polizei mitteilte.
Darunter seien bis zu 50 Jugendliche gewesen, die gegen das Kontaktverbot und die Abstandsregeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie verstoßen hätten. Als die Beamten sie aufforderten auseinanderzugehen, seien den Angaben zufolge die ersten Böller geflogen. Zwei Polizisten erlitten Knalltraumata. Drei Tatverdächtige im Alter von 13, 16 und 17 Jahren wurden festgenommen. Kurz darauf wurden den Angaben zufolge mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgefeuert (Quelle SWR).
Sonntag, den 10.05.2020: Weitere Erleichterungen in Baden-Württemberg:
Ab dem 11. Mai sind Geschwister bei der Fünf-Personen-Grenze bei Treffen in privaten Räumen ausgenommen. Künftig darf man auch mit den Personen eines weiteren Haushalts - also einer anderen Familie oder Wohngemeinschaft - rausgehen, ohne den Mindestabstand von 1,5 Meter einhalten zu müssen. Die sonstigen Kontaktbeschränkungen sollen aber noch bis zum 5. Juni gelten. Die Maskenpflicht beim Einkaufen und im ÖPNV sowie der Mindestabstand von anderthalb Metern zu anderen Personen sind weiterhin einzuhalten.
In einem Auto dürfen Personen aus zwei verschiedenen Haushalten oder im Falle von Familien weitere Personen einer anderen Familie oder Wohngemeinschaft mitfahren. Personen im Auto sollten eine Maske tragen.
Ab Morgen dürfen Sonnenstudios wieder ihre Pforten öffnen. Auch körpernahe Dienstleistungen mit vergleichbaren Hygienebedingungen wie Friseure können wieder angeboten werden. Dazu zählen:
Spielhallen dürfen laut Ministerium wieder öffnen. Gastronomische Angebote sind jedoch nicht erlaubt. Auch an Fahr- und Musikschulen darf wieder unterrichtet werden.
Freiluft-Sportanlagen für Sportaktivitäten ohne Körperkontakt dürfen wieder den Betrieb aufnehmen, etwa Tennis, Golf oder Bogenschießen. Mannschaften können lediglich individuell oder in Kleingruppen trainieren, direkter körperlicher Kontakt bleibt aber weiter verboten. Zudem gelten weiter Hygienevorschriften: So müssen sich Sportler zuhause umziehen, Umkleiden und Gemeinschaftsduschen sollen geschlossen bleiben. Auch der Sport an der frischen Luft mit Tieren ist wieder möglich, etwa Reitanlagen und Hundeschulen. Außerdem können Sportboothäfen wieder den Betrieb aufnehmen, auch Luftsport ist wieder erlaubt.
Schwimmbäder bleiben zunächst weiterhin geschlossen. Dies gilt sowohl für Frei- als auch für Hallenbäder. Auch für Schwimmtrainings oder Wassersportkurse dürfen sie vorerst nicht öffnen.
In einem ersten Schritt sind ab Montag Besuche von einer ausgewählten Person unter Einhaltung der Hygienevorschriften wieder möglich. Die Leitung einer Einrichtung kann Besucher zulassen, wenn geeignete Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen getroffen wurden. Eine eigene Verordnung des Sozialministeriums soll bis zum 18. Mai Änderungen der Besuchsregeln festlegen (Quelle SWR).
Montag, den 11.05.2020:
Die Tierschutzvereine stellen seit dem Beginn der CORONA-Krise einen Anstieg von abgegebenen bzw. ausgesetzten Haustieren fest.
Das Land Baden-Württemberg stellt daher ein finanzielles Hilfspaket in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung.
Waiblingen hat kein eigenes Tierheim und greift auf Pflegestellen zurück (WKZ).
11.05.2020: Unsere Lisa Zaster aus Hamburg schickte das untere Bild. Waschsalons in Hamburg sind wieder geöffnet.
Stand: 11.05.2020 11:57 Uhr
Im Kreis Coesfeld sind die Corona-Infektionszahlen weiter gestiegen. Die Zahl der Neuinfektionen liegt dort deutlich über dem von Bund und Ländern festgelegten Grenzwert. Gesundheitsminister Spahn fordert Konsequenzen von den Landkreisen.
Nach einem Corona-Ausbruch in einem Fleischbetrieb sind die Infektionszahlen im Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen weiter gestiegen. Am Sonntag seien im Kreisgebiet 780 nachgewiesene Ansteckungen verzeichnet worden, 35 mehr als am Samstag, sagte ein Kreissprecher.
Laut Robert Koch-Institut lag die Zahl der Neuinfektionen in dem Kreis im Münsterland binnen einer Woche bei knapp 96 pro 100.000 Einwohner - und damit deutlich über der festgelegten Obergrenze von 50.
Neben Coesfeld liegen aktuell auch die Landkreise Greiz und Sonneberg in Thüringen über der Grenze von 50, die Stadt Rosenheim in Bayern liegt mit 49 nur knapp darunter. Angesichts wieder steigender Infektionszahlen fordert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ein konsequentes Vorgehen der Behörden in den betroffenen Regionen.
"Wir brauchen das beherzte und umfassende Vorgehen vor Ort", sagte Spahn Sonntagabend im ZDF. Nur wenn dies zügig und konsequent gelinge, werde verhindert, dass es auch bundesweit "ganz andere Entwicklungen" gebe.
Spahn sagte, alle Infektionsausbrüche müssten sofort nachvollzogen werden. Dies müsse allen bewusst sein, ob in den Kommunen, in den Ländern oder beim Bund.
Montag, 11.05.2020: Die aktuellen Zahlen weltweit (Quelle: Coronazähler der Berliner Morgenpost):
Infizierte Weltweit:
4.090.191
Todesfälle: 283.159
Die USA führt in den Infizierten- und Todesfallzahlen.
USA | 1.327.213 | 216.169 | 79.403 | |
Spanien | 224.350 | 136.166 | 26.621 | |
Russland | 221.344 | 39.801 | 2.009 | |
Großbritannien | 219.183 | - | 31.855 | |
Italien | 219.070 | 105.186 | 30.560 | |
Deutschland | 171.879 | 145.600 | 7.569 | |
Brasilien | 163.427 | 64.957 | 11.168 | |
Frankreich | 139.063 | 56.217 | 26.380 | |
Türkei | 138.657 | 92.691 | 3.786 | |
Iran | 109.286 | 87.422 | 6.685 | |
China | 82.918 | 78.144 | 4.633 | |
Kanada | 70.077 | 32.109 | 4.990 | |
Indien | 67.724 | 21.155 | 2.215 | |
Peru | 67.307 | 21.349 | 1.889 | |
Belgien | 53.449 | 13.697 | 8.707 | |
Niederlande | 42.788 | - | 5.456 | |
Saudiarabien | 39.048 | 11.457 | 246 | |
Mexiko | 35.022 | 23.100 | 3.465 | |
Pakistan | 30.941 | 8.212 | 667 | |
Schweiz | 30.344 | 26.600 | 1.834 | |
Ecuador | 29.559 | 3.433 | 2.127 | |
Chile | 28.866 | 13.112 | 312 | |
Portugal | 27.679 | 2.549 | 1.144 | |
Schweden | 26.670 | 4.971 | 3.256 | |
Belarus | 23.906 | 6.531 | 135 | |
Singapur | 23.822 | 2.721 | 20 | |
Katar | 23.623 | 2.840 | 14 | |
Irland | 22.996 | 17.110 | 1.458 | |
Vereinigte Arabische Emirate | 18.198 | 4.804 | 198 | |
Israel | 16.492 | 11.548 | 254 | |
Polen | 16.206 | 5.816 | 803 | |
Österreich | 15.882 | 14.061 | 620 | |
Japan | 15.777 | 8.127 | 624 | |
Bangladesch | 15.691 | 2.902 | 239 | |
Ukraine | 15.648 | 3.288 | 408 | |
Rumänien | 15.588 | 7.245 | 972 | |
Indonesien | 14.265 | 2.881 | 991 | |
Philippinen | 11.086 | 1.999 | 726 | |
Kolumbien | 11.063 | 2.705 | 463 | |
Südkorea | 10.909 | 9.632 | 256 | |
Dänemark | 10.513 | 8.217 | 529 | |
Dominikanische Republik | 10.347 | 2.763 | 388 | |
Serbien | 10.032 | 2.732 | 215 | |
Südafrika | 10.015 | 4.173 | 194 | |
Ägypten | 9.400 | 2.075 | 525 | |
Kuwait | 9.286 | 2.907 | 65 | |
Panama | 8.448 | 4.687 | 244 | |
Tschechien | 8.123 | 4.482 | 280 | |
Norwegen | 8.105 | 32 | 219 | |
Australien | 6.948 | 6.179 | 97 | |
Malaysia | 6.726 | 5.113 | 109 | |
Marokko | 6.226 | 2.759 | 188 | |
Argentinien | 6.034 | 1.757 | 305 | |
Finnland | 5.984 | 4.000 | 267 | |
Algerien | 5.723 | 2.678 | 502 | |
Bahrain | 5.157 | 2.152 | 8 | |
Kasachstan | 5.138 | 1.941 | 31 | |
Moldawien | 4.927 | 1.980 | 171 | |
Ghana | 4.700 | 494 | 22 | |
Afghanistan | 4.687 | 558 | 122 | |
Nigeria | 4.399 | 778 | 143 | |
Luxemburg | 3.886 | 3.586 | 101 | |
Oman | 3.573 | 1.211 | 17 | |
Armenien | 3.392 | 1.359 | 46 | |
Ungarn | 3.284 | 958 | 421 | |
Thailand | 3.015 | 2.796 | 56 | |
Irak | 2.767 | 1.734 | 109 | |
Griechenland | 2.716 | 1.374 | 151 | |
Kamerun | 2.579 | 1.465 | 114 | |
Bolivien | 2.556 | 273 | 118 | |
Aserbaidschan | 2.519 | 1.650 | 32 | |
Usbekistan | 2.453 | 1.982 | 10 | |
Puerto Rico | 2.198 | - | 111 | |
Kroatien | 2.196 | 1.784 | 91 | |
Guinea | 2.146 | 714 | 11 | |
Bosnien und Herzegowina | 2.141 | 1.114 | 113 | |
Bulgarien | 1.981 | 461 | 91 | |
Honduras | 1.972 | 203 | 108 | |
Senegal | 1.886 | 715 | 19 | |
Island | 1.801 | 1.773 | 10 | |
Kuba | 1.766 | 1.193 | 77 | |
Estland | 1.741 | 751 | 61 | |
Elfenbeinküste | 1.700 | 794 | 21 | |
Nordmazedonien | 1.664 | 1.200 | 91 | |
Neuseeland | 1.497 | 1.386 | 21 | |
Litauen | 1.485 | 833 | 50 | |
Slowenien | 1.460 | 256 | 102 | |
Slowakei | 1.457 | 959 | 26 | |
Sudan | 1.365 | 149 | 70 | |
Dschibuti | 1.210 | 847 | 3 | |
Somalia | 1.054 | 118 | 51 | |
Guatemala | 1.052 | 110 | 26 | |
Hong Kong | 1.047 | 982 | 4 | |
Tunesien | 1.032 | 700 | 45 | |
Mayotte | 1.023 | 492 | 11 | |
Kirgisistan | 1.016 | 688 | 12 | |
Demokratische Republik Kongo | 991 | 136 | 41 | |
El Salvador | 958 | 325 | 17 | |
Lettland | 946 | 464 | 18 | |
Zypern | 898 | 401 | 16 | |
Kreuzfahrtschiffe | 887 | 651 | 19 | |
Albanien | 872 | 654 | 31 | |
Kosovo | 870 | 653 | 28 | |
Sri Lanka | 863 | 343 | 9 | |
Libanon | 859 | 234 | 26 | |
Malediven | 835 | 29 | 3 | |
Niger | 821 | 624 | 46 | |
Costa Rica | 792 | 501 | 7 | |
Andorra | 755 | 550 | 48 | |
Burkina Faso | 751 | 577 | 49 | |
Guinea-Bissau | 726 | 26 | 3 | |
Paraguay | 713 | 165 | 10 | |
Uruguay | 707 | 517 | 19 | |
Mali | 704 | 351 | 38 | |
Kenia | 672 | 239 | 32 | |
Gabon | 661 | 110 | 8 | |
Georgien | 638 | 317 | 10 | |
San Marino | 628 | 130 | 41 | |
Tadschikistan | 612 | - | 20 | |
Kanalinseln | 545 | 447 | 41 | |
Jordanien | 540 | 389 | 9 | |
Tansania | 509 | 183 | 21 | |
Malta | 503 | 434 | 5 | |
Jamaika | 502 | 90 | 9 | |
Taiwan | 440 | 368 | 7 | |
Äquatorialguinea | 439 | 13 | 4 | |
Réunion | 436 | 354 | - | |
Venezuela | 414 | 193 | 10 | |
Palästinensische Autonomiegebiete | 375 | 301 | 2 | |
Sierra Leone | 338 | 72 | 19 | |
Mauritius | 332 | 320 | 10 | |
Isle of Man | 330 | 271 | 23 | |
Montenegro | 324 | 290 | 9 | |
Tschad | 322 | 53 | 31 | |
Benin | 319 | 62 | 2 | |
Vietnam | 288 | 249 | - | |
Ruanda | 284 | 140 | - | |
Republik Kongo | 274 | 33 | 10 | |
Sambia | 267 | 117 | 7 | |
Äthiopien | 250 | 105 | 5 | |
Kap Verde | 246 | 56 | 2 | |
São Tomé und Príncipe | 208 | 4 | 5 | |
Liberia | 199 | 79 | 20 | |
Madagaskar | 193 | 101 | - | |
Färöer | 187 | 187 | - | |
Martinique | 187 | 83 | 14 | |
Haiti | 182 | 17 | 15 | |
Myanmar | 180 | 72 | 6 | |
Togo | 174 | 89 | 11 | |
Eswatini | 172 | 27 | 2 | |
Südsudan | 156 | 2 | - | |
Guadeloupe | 154 | 104 | 13 | |
Guam | 151 | - | 5 | |
Gibraltar | 146 | 143 | - | |
Französisch-Guyana | 144 | 122 | 1 | |
Zentralafrikanische Republik | 143 | 10 | - | |
Brunei | 141 | 134 | 1 | |
Kambodscha | 122 | 120 | - | |
Nepal | 121 | 33 | - | |
Uganda | 121 | 55 | - | |
Bermuda | 118 | 64 | 7 | |
Trinidad und Tobago | 116 | 107 | 8 | |
Guyana | 104 | 35 | 10 | |
Aruba | 101 | 89 | 3 | |
Monaco | 96 | 82 | 4 | |
Bahamas | 92 | 37 | 11 | |
Mosambik | 91 | 34 | - | |
Barbados | 84 | 57 | 7 | |
Liechtenstein | 82 | 55 | 1 | |
Cayman-Inseln | 81 | 41 | 1 | |
Sint Maarten | 76 | 46 | 15 | |
Amerikanische Jungferninseln | 69 | - | 4 | |
Libyen | 64 | 24 | 3 | |
Französisch Polynesien | 60 | 56 | - | |
Malawi | 56 | 14 | 3 | |
Jemen | 51 | 1 | 8 | |
Syrien | 47 | 29 | 3 | |
Angola | 45 | 13 | 2 | |
Macau | 45 | 41 | - | |
Mongolei | 42 | 14 | - | |
Eritrea | 39 | 37 | - | |
Saint Martin | 39 | 30 | 3 | |
Simbabwe | 36 | 9 | 4 | |
Antigua und Barbuda | 25 | 19 | 3 | |
Osttimor | 24 | 21 | - | |
Botswana | 23 | 12 | 1 | |
Grenada | 21 | 13 | - | |
Gambia | 20 | 9 | 1 | |
Laos | 19 | 13 | - | |
Belize | 18 | 16 | 2 | |
Fidschi | 18 | 14 | - | |
St. Lucia | 18 | 17 | - | |
Neukaledonien | 18 | 18 | - | |
St. Vincent und die Grenadinen | 17 | 9 | - | |
Curaçao | 16 | 14 | 1 | |
Dominica | 16 | 15 | - | |
Namibia | 16 | 11 | - | |
Nicaragua | 16 | 7 | 5 | |
Nördliche Marianen | 16 | - | 2 | |
St. Kitts und Nevis | 15 | 14 | - | |
Burundi | 15 | 7 | 1 | |
Falklandinseln (Malwinen) | 13 | 13 | - | |
Vatikan | 12 | 2 | - | |
Turks- und Caicosinseln | 12 | 8 | 1 | |
Grönland | 11 | 11 | - | |
Montserrat | 11 | 8 | 1 | |
Seychellen | 11 | 10 | - | |
Komoren | 11 | - | 1 | |
Suriname | 10 | 9 | 1 | |
Bhutan | 9 | 5 | - | |
Mauretanien | 8 | 6 | 1 | |
Papua-Neuguinea | 8 | 8 | - | |
Britische Jungferninseln | 7 | 4 | 1 | |
Saint Barthélemy | 6 | 6 | - | |
Bonaire, Sint Eustatius und Saba | 6 | - | - | |
Westsahara | 6 | 5 | - | |
Anguilla | 3 | 3 | - | |
Saint-Pierre und Miquelon | 1 | - | - |
Dienstag, den 12.05.2020:
Sterben am Coronavirus nur Alte und Schwache? Einige behaupten dies. Auch Grünen-Politiker Boris Palmer hatte sich ähnlich geäußert. Eine Analyse des NDR zeigt aber: Viele an Corona Verstorbene hätten wohl noch lange gelebt.
Von Björn Schwentker und Jan Lukas Strozyk, NDR
Die Diskussion um Lockerungen der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist zu einem verhärteten Meinungskampf geworden. Oft wird dabei behauptet, was politisch opportun ist - auch wenn es keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür gibt. Gegner der Einschränkungen führen etwa das Argument an, das Virus sei nur eine Gefahr für Menschen, die bereits sehr alt und krank seien - und darum ohnehin nur noch kurz zu leben hätten. Mit Hilfe einer statistischen Berechnung lässt sich abschätzen, wie viele Lebensjahre ein in Deutschland verstorbener Mensch, bei dem das Coronavirus nachgewiesen wurde, tatsächlich verloren hat - also wie viel länger er oder sie ohne die Erkrankung durchschnittlich noch gelebt hätte. Eine entsprechende Analyse des NDR kommt zu dem Ergebnis, dass dieser Wert bundesweit bei 10,7 Jahren für Männer und 9,3 Jahren für Frauen liegt.
Grundlage dieser Zahlen sind die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland, sowie die Mittelwerte der Altersangaben der 6115 verstorbenen Corona-Patienten, die das Robert-Koch-Institut (RKI) bis zum 29. April erfasst hatte. Dabei zeigen sich größere regionale Unterschiede: In Bremen beispielsweise verlor ein verstorbener männlicher Corona-Patient im Schnitt mehr als 15 Jahre, ein weiblicher etwas über sieben.
Mecklenburg-Vorpommern ist das einzige Bundesland, in dem Frauen im Schnitt mehr Lebensjahre (13,9) verloren haben als Männer (12,3). Solche Unterschiede kommen auch dadurch zustande, dass die Datenbasis in bevölkerungsärmeren Bundesländern relativ klein ist: In Bremen etwa sind insgesamt nur etwa 30 Corona-Patienten verstorben, daher können einzelne besonders jung oder alt Verstorbene einen größeren Unterschied ausmachen.
Die Berechnungen orientieren sich an den Ergebnissen einer Forschergruppe von der University of Glasgow in Großbritannien, die für eine Studie den Verlust von Lebensjahren von Covid-19-Opfern auf Basis von Daten aus Italien und Großbritannien analysiert hat. Sie errechneten dabei sogar etwas höhere Werte von 14 Jahren bei Männern und 12 Jahren bei Frauen.
Die Wissenschaftler arbeiteten zusätzlich noch die Auswirkungen von Vorerkrankungen in ihr mathematisches Modell ein. So reduzierte sich die errechnete Zahl um etwa ein Jahr. Männer, die mit positiver Corona-Diagnose verstorben sind, sind demnach um 13 Jahre verfrüht gestorben, Frauen um elf Jahre.
Überträgt man die in der britischen Studie veröffentlichten Annahmen für die Auswirkung von Vorerkrankungen auf Deutschland, so ergibt sich hierzulande durch den Tod an Covid-19 immer noch ein Verlust von 9,9 Jahren Lebenszeit für Männer und 8,5 Jahren für Frauen. Auch viele Corona-Patienten, die Vorerkrankungen hatten, sind also demnach deutlich früher gestorben, als statistisch zu erwarten gewesen wäre.
In Deutschland könne man mit einer Vorerkrankung, wie sie bei Corona-Verstorbenen häufig sei, noch viele Jahre leben, sagt Clemens Wendtner, Chefarzt der Abteilung für Infektologie an der Uniklinik in München-Schwabing. "An vielen Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Demenz stirbt man heute ja nicht unbedingt früher." (..)
Mittwoch, 13.05.2020: Kanzlerin warnt
Im Bundestag hat Kanzlerin Angela Merkel davor gewarnt, die Erfolge, die bislang im Kampf gegen die Corona-Pandemie erzielt wurden, nicht zu gefährden. "Wir haben nicht seit März alle möglichen undenkbaren Einschränkungen auf uns genommen, um jetzt, weil wir die Vorsicht ablegen, einen Rückfall zu riskieren", sagte Merkel.
Deutschland werde noch länger mit der Pandemie leben müssen. Es gebe noch kein Medikament dagegen und auch keinen Impfstoff. Deshalb seien die Einhaltung des Mindestabstandes und die Hygienemaßnahmen weiter nötig. Dann sei aber auch eine Rückkehr zur normalen Arbeit, in Schulen, Kitas und in Gaststätten möglich (ARD Tagesschau).
13.05.2020: Fallzahlen in Russland nehmen weiter drastisch zu
Den russischen Gesundheitsbehörden sind in den vergangenen 24 Stunden erneut mehr als 10.000 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Damit steige die Zahl der bekannten Fälle insgesamt auf mehr als 242.700 an.
Auch 96 weitere Todesopfer wurden binnen 24 Stunden gemeldet. In Russland starben bislang mehr als 2200 Menschen durch das Virus (ARD Tageschau).
13.05.2020: Am Ortseingang Weinstadt-Großheppach zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite, wenn man sie nur lässt. Nicht nur in der heutigen Zeit sollte man so eine Augenweide schätzen. Ich danke an dieser Stelle dem Besitzer des Grundstücks und habe diese Naturwiese auch auf die Rubrik "Lob für den Erhalt der Landschaft" gestellt.
13.05.2020: Lisa Zaster schickte uns wieder Bilder aus Hamburg "Veddl".
Kreideaufschriebe am Elbufer: "Hoch auf die Antinationale Covid-Laufdiät" u.a.
Donnerstag, 14.05.2020: Am Wochenende beginnen die "Geisterspiele". Gefährdet die CORONA-Spiel-Zwangs-Pause den Wiederaufstieg des VfB? Ist das Hygienekonzept der Deutschen Fußballiga überhaupt vernünftig und durchsetzbar? (Quelle: WKZ)
14.05.2020: Weltgesundheitsorganisation
Der Nothilfekoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist skeptisch, dass das neue Coronavirus nach der rasanten Ausbreitung rund um den Globus noch eliminiert werden kann. „Dieses Virus kann in der Bevölkerung heimisch werden, es kann sein, dass es nie mehr verschwindet“, sagte Michael Ryan am Mittwochabend in Genf.
Auch HIV, das Virus, das die Immunschwächekrankheit Aids auslöst, sei nie wieder verschwunden. Im Fall von HIV sei es der Welt gelungen, Medikamente und Präventionsmaßnahmen zu schaffen, sodass das Virus seinen Schrecken verloren habe. „Ich will die Krankheiten nicht vergleichen, aber wir müssen realistisch sein“, sagte Ryan.
Es gebe eine kleine Chance, das neue Virus Sars-CoV-2, das die gefährliche Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann, auszurotten. Dafür müsse aber ein hocheffektiver Impfstoff gefunden werden, er müsse im ausreichenden Maß hergestellt und in aller Welt verteilt werden, und die Menschen müssten einverstanden sein, sich impfen zu lassen. „Jeder einzelne dieser Schritte ist voller Herausforderungen“, sagte Ryan.
Er kritisierte die verbreitete Impfskepsis und die fehlenden Mittel für gute Gesundheitssysteme in vielen Weltgegenden. „Wir haben ja sehr effektive Impfstoffe auf diesem Planeten, die wir nicht effektiv eingesetzt haben“, sagte er mit Verweis auf die Masern. Die Zahl der Masernfälle steigt seit einigen Jahren wieder.
Mit den richtigen Maßnahmen zur Erkennung von Infizierten, der Isolierung von möglicherweise Angesteckten und effektiver Behandlung könne das Virus unter Kontrolle gebracht werden, betonte WHO-Expertin Maria Van Kerkhove. Es werde mit Hochdruck an Impfstoffen und Medikamenten gearbeitet (Quelle: WELT.de).
14.05.2020: Neuartige Entzündung bei Corona
"Es hieß doch, Kinder seien nicht betroffen"
In New York werden immer mehr Kinder mit mysteriösen Entzündungen in Krankenhäuser eingeliefert. Experten gehen von einem Zusammenhang mit dem Coronavirus aus - und sind besorgt.
Von Christiane Meier, ARD-Studio New York
Der Gouverneur von New York Andrew Cuomo schlägt Alarm: Mitten in der Pandemie tauchen über 100 Fälle einer neuen Krankheit bei Kindern auf. Seit zwei Wochen häufen sich die Fälle in den Kinderkrankenhäusern von New York.
Viele Ärzte glauben, Corona sei verantwortlich für die neue, gefährliche, aber behandelbare Krankheit. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes multiples Entzündungssyndrom. Es ähnelt der seltenen Kawasaki-Krankheit, einer Gefäßerkrankung bei Kindern, die in einigen Fällen bis zum Organversagen führen kann.
Der 9-jährige Bobby ist eines von mittlerweile 103 Kindern, die in New York plötzlich mit mysteriösen Symptomen in die Krankenhäuser eingeliefert wurden. Seine Mutter, Amber Dean aus Rochester, beschreibt die ersten Symptome. Es seien Bauchschmerzen gewesen, später auch Fieber und Erbrechen. Erst als es ihm viel schlechter ging, brachte sie ihn ins Krankenhaus. Dort vermutete man eine Blinddarmentzündung. Erst als es Bobby drastisch schlechter ging, diagnostizierten die Ärzte das neue Entzündungssyndrom. Bobby überlebte.
Zu den Symptomen gehört auch Ausschlag, ähnlich wie bei der seltenen Kawasaki-Krankheit. Viele der behandelnden Ärzte bringen die Krankheit in Verbindung mit Covid-19, denn darauf weisen alle Testergebnisse hin.
Die Kinderintensivstation der Northwell Krankenhauskette hat bereits 40 Kinder behandelt. Besonders die Altersgruppe zwischen 5 und 14 Jahren ist betroffen. Der Kinderintensivspezialist James Schneider sieht starke Verbindungen zu Covid-19. Die Entzündungswerte und andere Blutwerte ähnelten sehr stark denen von Coronapatienten. Zudem hatten alle Kinder entweder akut Covid-19 oder sie testeten positiv auf Antikörper.
Dennoch sind die behandelnden Ärzte sehr vorsichtig. Die Krankheit sei erst seit zwei Wochen bei ihnen aufgetreten, und es gebe noch eine Menge zu lernen. Die Verbindung zu Corona muss erst noch bewiesen werden.
Freitag, 15.05.2020: NEUE LOCKERUNGEN in Baden-Württemberg ab nächsten
Montag:
Schule: Viert-Klässler gehen wieder! Am Montag gehen die Viertklässler wieder in die Schule- allerdings nur in halber Klassenstärke und für zwei bis drei Schulstunden täglich.
KITAS:
Die Kitas sollen von Montag an einen "reduzierten Regelbetrieb" aufnehmen, wie das Kultusministerium es ausdrückt. Höchstens die Hälfte der Kinder soll gleichzeitig in einer Einrichtung sein, alles Weitere sollen die Träger organisieren.
Gastronomie:
Restaurants und Cafés dürfen Montag wieder öffnen, allerdings unter strengen Voraussetzungen: Ein Mindestabstand von 1,5 Metern muss eingehalten werden, die Bedienungen sollen einen Mund-Nase-Schutz tragen. Um Kontaktpersonen von möglicherweise Infizierten später ermitteln zu können, sollen die Betreiber zudem Namen und Kontaktdaten der Gäste erfassen und vier Wochen lang speichern. Von Montag an können auch auch Campingplätze und Ferienwohnungen öffnen.
Geschäfte:
Der Einzelhandel hat seine Tore schon geöffnet hat, es kommen nur noch einzelne Bereiche hinzu. Fahrschulen etwa dürfen kommende Woche wieder Theorieunterricht und Zweirad-Fahrstunden anbieten.
Freizeit:
Theater und Kinos bleiben geschlossen, Museen dagegen dürfen schon seit dem 6. Mai unter Auflagen wieder öffnen. Hallen- und Freibäder bleiben zu, ebenso Fitnessstudios. Lediglich im Freien darf - ohne Körperkontakt - Sport getrieben werden (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
Geh mal zum Bäcker! Die aktuelle vorbildliche Situation in Corona-Zeiten: Mit Schutzmaske und mit Sicherheitsabstand warten die Käufer in kleinen Schlangen vor der Bäckerei Weller, während innen nur höchstens 3 Kunden bedient werden. Der Tresen ist mit Plastikwänden gesichert und die Verkäuferinnen haben ebenfalls Gesichtsschutzmasken aus Plastik.
Samstag, den 16.05.2020: Die Waiblinger Kreiszeitung berichtet darüber wie CORONA den Alltag einer Fahrschule verändert. Die Maskenpflicht gilt bei den Fahrstunden, weil im Auto kein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Das sogenannte Vermummungsverbot gilt somit nicht bei Fahrschulen. Das hat das Bundesverkehrsministerium gegenüber der Berufsgenossenschaft Verkehr klargelegt.
16.05.2020: Wir hatten schon während der Coronazeit bei den Groppers in Waiblingen eingekauft und einen Kurzbericht eingestellt.
Am alten Standort in Remshalden-Geradstetten, wo Martin Gropper 10 Jahre lang seinen Blumen- & Pflanzenverkauf leitete, hatte er großes Pech mit seinem Verpächter. So zog er mit seinem Personal um auf das Gelände seines Bruders Thomas Gropper nach Waiblingen. Nun kann der Neuanfang beginnen, der Umzug ist beendet. Wir wünschen allen das Beste.
Samstag, den 16.05.2020:
Italien will Einreise aus dem Ausland ab 3. Juni wieder erlauben
US-Repräsentantenhaus beschließt Corona-Hilfspaket in Höhe von drei Billionen Dollar
Scholz will Schutzschild von fast 57 Milliarden Euro über Kommunen spannen
Grenze zu Luxemburg ist wieder geöffnet
In 15 türkischen Provinzen tritt ein mehrtägiges Ausgehverbot in Kraft
16.05.2020: Die aktuellen Corona-Zahlen
nach der Berliner Morgenpost: Die USA hat bereits 1.440.461 Infizierte. 87.430 Tote hat die USA bisher zu beklagen. (Bild aus einem STERN-Video Bericht aus Amerika)
USA | 1.440.461 | 250.747 | 87.430 | |
Russland | 272.043 | 63.166 | 2.537 | |
Großbritannien | 236.711 | - | 33.998 | |
Spanien | 230.183 | 144.783 | 27.459 | |
Italien | 223.885 | 120.205 | 31.610 | |
Brasilien | 220.291 | 84.970 | 14.962 | |
Deutschland | 175.699 | 151.597 | 7.913 | |
Türkei | 146.457 | 106.133 | 4.055 | |
Frankreich | 141.356 | 59.605 | 27.425 | |
Iran | 116.635 | 91.836 | 6.902 |
Mitten in der Corona-Pandemie wettern Verschwörungsideologen mit dubiosen Behauptungen gegen Schutzmaßnahmen wie beispielsweise das Tragen von Atemmasken. Masken schützen zwar nicht vor Ansteckung, richtig angewendet können sie allerdings das Infektionsrisiko für die Menschen um einen herum verringern. Gefährlicher als die Ansteckung mit einem gefährlichen Virus sind sie auf keinen Fall. Deshalb weigern sich manche Menschen, die sich dabei auch noch tragischerweise mit “Rebellen” verwechseln, konsequent eine Maske zu tragen. Das Problem haben wohl auch täglich DB-Mitarbeiter, die wohl auch keine Lust mehr darauf haben.
So dokumentierte es die LINKE-Politikerin Sabine Leidig auf ihrer Fahrt im ICE Richtung Interlaken.
Es gibt die üblichen Ansagen des DB-Mitarbeiters, dass Fahrgäste doch bitte während der Fahrt ihren Mund- und Nasenschutz tragen sollen und dass man im Bordbistro auch welche kaufen könnte, wenn man keine habe. Und dieser DB-Mitarbeiter hat eine clevere Erklärung, wie er auch Corona-Verschwörungsideologen dazu bringen könnte, eine Maske zu tragen – wenn ihnen das Infektionsrisiko schon egal ist.
Völlig sachlich erklärt er: “Und zum Schluss noch ein Hinweis für alle Verschwörungs-Theoretiker bei uns an Bord. Denken Sie bitte daran, dass die Bundesregierung heimlich Speichel-Proben sammelt, um Klone von Ihnen zu produzieren, die Sie dann dauerhaft ersetzen sollen. Tragen Sie daher dauerhaft Ihre Mund-Nasen-Bedeckung, um zu verhindern, dass die Regierung an Ihre DNS kommt. Vielen Dank auch in Namen aller Mitreisenden.” (Quelle:Volksverpetzer/Tagesspiegel)
https://twitter.com/SabineLeidig/status/1261283547698036736?s=20
Montag, den 18.05.2020:
In vielen Großstädten Brasiliens sind die öffentlichen Krankenhäuser bereits völlig überlastet. Das gilt vor allem für die Amazonasregion, einige Nordoststaaten sowie die Großstädte Rio de Janeiro und São Paulo. Alles deutet jedoch darauf hin, dass die Coronakrise in Brasilien noch deutlich an Dramatik gewinnen wird. Nach einer Prognose des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) in den USA könnte Brasilien Anfang August etwa 90.000 Tote registrieren. Ab Mitte Juni, so prognostizieren die Wissenschaftler gerade, dürften täglich 1000 Menschen sterben.
Doch die schon jetzt rasant anwachsenden Todeszahlen lassen befürchten, dass das Szenario der Forscher bereits weitaus früher erreicht werden könnte – vermutlich schon in wenigen Tagen. IHME gibt die Zahl der maximal möglichen Toten in zehn Wochen für Brasilien mit 194.000 Fällen an. 11.000 Infizierte bräuchten dann Krankenhausbetten mit Intensivbehandlung. Brasilien verfüge aber nur über 4000 Intensivstationen.
Ein Grund für die rasante Ausbreitung des Virus ist das chaotische Krisenmanagement der Regierung von Präsident Jair Bolsonaro. Der 65-jährige Ex-Militär versagt gerade eklatant als Staatsoberhaupt und Krisenmanager (Quelle Handelsblatt).
18.05.2020: Die neuesten Coronaviruszahlen in Deutschland und in den Bundesländern (laut dem Coronazähler der Berliner Morgenpost):
Insgesamt 176.551 Infizierte in Deutschland.
7.975 Todesfälle.
Bayern | 45.777 | 40.200 | 2.297 | |
Nordrhein-Westfalen | 36.365 | 32.200 | 1.512 | |
Baden-Württemberg | 34.000 | 30.200 | 1.653 | |
Niedersachsen | 11.167 | 9.900 | 548 | |
Hessen | 9.337 | 8.100 | 439 | |
Rheinland-Pfalz | 6.490 | 5.831 | 217 | |
Berlin | 6.458 | 5.850 | 182 | |
Sachsen | 5.125 | 4.500 | 197 | |
Hamburg | 5.037 | 4.500 | 232 | |
Brandenburg | 3.205 | 2.800 | 166 | |
Schleswig-Holstein | 3.002 | 2.700 | 126 | |
Thüringen | 2.740 | 2.300 | 139 | |
Saarland | 2.709 | 2.403 | 155 | |
Sachsen-Anhalt | 1.678 | 1.500 | 54 | |
Bremen | 1.174 | 900 | 38 | |
Mecklenburg-Vorpommern | 752 | 700 | 20 | |
weitere Fälle bundesweit | 1.535 | 457 | - |
18.05.2020: In der Zeit der CORONA-Erleichterungen wirkt manches sehr kompliziert.
Gottesdienste in der Evangelischen Großheppacher Kirche nur mit 40 Personen. Auf dem Kirchplatz weitere 30 Personen.
In einem Geschäft für Fingernagelstyling muss man der Kunde einen ganzen Katalog beachten.
Seht selbst:
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18. Mai 2020: Pressemitteilung der Rems-Murr-Kliniken
Besucherstopp an den Rems-Murr-Kliniken bleibt bis auf Weiteres bestehen
Ausnahmen in besonderen Fällen möglich Winnenden/Schorndorf. An den Rems-Murr-Kliniken gilt seit dem 16. März im Einklang mit der Verordnung der Landesregierung von Baden-Württemberg ein genereller Besuchsstopp.
Der Besucherstopp ist eine wichtige Maßnahme, um die Patienten, die oft ein hohes Risiko für schwerste Krankheitsverläufe haben, aber auch die Mitarbeiter, vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen und dadurch die Funktionsfähigkeit der Kliniken weiterhin zu gewährleisten.Nun haben die Landesregierungen und die Bundeskanzlerin kurzfristig die Weichen gestellt, in Krankenhäusern ab dem 18. Mai die Möglichkeit für wiederkehrende Besuche zu schaffen.
Demnach soll das Besuchsverbot trotz der weiterhin dynamischen Lage im aktuellen Pandemiegeschehen schrittweise gelockert und gegen eine Besuchsregelung (ein Besucher pro Tag und Patient) ersetzt werden.Den Vorschlag der Landesregierung sehen die Kliniken mit Sorge: Ein steigender Publikumsverkehr birgt vor allem die Gefahr, dasAnsteckungsrisiko durch potenziell Infizierte zu erhöhen. „Bevor wir über die Umsetzung vonLockerungen sprechen können, müssen wir zunächst ein umsichtiges Konzept entwickeln, wie die vorgeschlagene Besucherregelung mit dem bestmöglichen Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter zu vereinbaren ist.
In der öffentlichen Diskussion findet zurzeit kaum die Debatte statt, dass esviele symptomlose Träger gibt. Darüber hinaus gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, wie lange solche Träger noch infektiös sind für die Umgebung. Solange halten wir am grundsätzlichen Besuchsstopp fest“, betont Geschäftsführer Dr. Marc Nickel.„Gleichwohl wissen wir auch, dass die Kontaktbeschränkungen für einige Patienten und deren Angehörigen sehr belastend sein können, weshalb wir verstärktein besonderes Rems-Murr-Kliniken GmbH Am Jakobsweg 171364 Winnenden Romana Bronner UnternehmenskommunikationTelefon: 07195 591-52111E-Mail: presse@rems-murr-kliniken.dewww.rems-murr-kliniken.deAugenmerk auf den Dialog mit denAngehörigenlegen und in besonderen Fällen Ausnahmen von derbestehenden Regelung zulassen.“Ausnahmeregelungenvom Besucherstopp:
1. Bei lebensbedrohlichen Erkrankung des Patienten und bei Abschied von einer im Sterben liegenden oder verstorbenen Person
2. Ein besuchendes Elternteil zum Kind oder ein werdendes Elternteil (Familienzimmer kann für diese Person bei freien Kapazitäten genutzt werden)
3. Betreuer oder gesetzlicher Bevollmächtigter, wenn zu Aufklärung notwendigBesucher mit Ausnahmegenehmigung werden gebeten,verstärkt auf die strengen Hygienemaßnahmen und die Abstandsregelung von mind. 1,5 mzu achten
18.05.2020 Infektion in Schorndorfer Schule:
Schüler muss in Quarantäne
Ein Zehntklässler der Schorndorfer Gottlieb-Daimler-Schule hat sich infiziert. Die Mitschüler dürfen Dank funktionierendem Hygienekonzept trotzdem weiter zum Unterricht.
Corona - Ein Schüler der zehnten Klasse der der Schorndorfer Gottlieb-Daimler-Realschule ist am vergangenen Samstag positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet worden. Laut einer Pressemitteilung der Stadt hat der Schüler den Unterricht an der Schule zuletzt am Montag, 11. Mai, besucht. Es sei davon auszugehen, dass sich der Schüler über seine Mutter, die im medizinischen Bereich arbeitet und zuvor positiv getestet wurde, infiziert habe.
Nachdem man mit der Familie gesprochen und das Gesundheitsamt den Fall geprüft habe, hätten Gesundheitsamt, Schulamt, Stadt und Schulleitung entschieden, dass nur der positiv getestete Schüler bis 28. Mai in Quarantäne bleiben müsse. Die Gottlieb-Daimler-Realschule verfüge über ein umfassendes Hygienekonzept. Alle Hygienevorschriften und die Abstandsregeln seien in der Gruppe eingehalten worden, sodass aller Wahrscheinlichkeit nach keine weiteren Schüler infiziert wurden. Deshalb habe das Gesundheitsamt für die Klassengruppe lediglich empfohlen, vorläufig eine Mund-Nasen-Masken zu tragen. Die Mitschüler sollten sich hinsichtlich von Symptomen für den Rest der Zweiwochenfrist seit dem letzten Kontakt überwachen.
Die Schüler der Gruppe, so berichtet die Schulleiterin Beate Flemming-Nikoloff, hätte die Nachricht von der Infektion des Mitschülers sehr ruhig und entspannt aufgenommen. Von dem Angebot einer Nachprüfung wolle niemand Gebrauch machen. Die Eltern der Mitschüler hatte die Schulleiterin bereits am Samstag über den Infektionsfall informiert, alle anderen Eltern von Daimler-Realschülern dann im Lauf des Sonntags (Quelle Stuttgarter Nachrichten).
20. Mai 2020: Malle-Urlaub wegen Corona geplatzt: Drei Deutsche bei Einreiseversuch gnadenlos zurückgewiesen.
Auf Mallorca gelten wegen der Corona-Krise derzeit strikte Einreisebeschränkungen. Die vereitelten nun auch die Pläne von drei Deutschen. Sie wurden am Flughafen aufgehalten.
Die beiden Männer und eine Frau seien mit einem Flug aus Köln eingetroffen.
Sie hätten keinen ausreichenden Grund für ihre Reise angeben können, meldete die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Regierung der Inseln.
20.05.2020: Der Rock- und Popsänger Peter Maffay (70) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch im Namen zahlreicher anderer Kollegen in einem Brief um rasche Hilfen für Musiker und Konzertveranstalter gebeten.
Durch den pandemiebedingten Shutdown stehe die gesamte Branche vor einer Herausforderung, die sie ohne staatliche Hilfen die nächsten Monate aus eigener Kraft kaum überstehen werde, heißt es in einem Brief, der unter anderem auch von Angelo Kelly, Till Brönner, Sasha, Marianne & Michael und PUR unterzeichnet wurde.
Eine komplette Wertschöpfungskette aus Dienstleistern stehe still, rund 130.000 Arbeitsplätze und daran gekoppelte Existenzen von Familien seien in akuter Gefahr, schreibt Maffay weiter. Vor allem für Musiker am Beginn ihrer Karriere seien Live-Auftritte überlebenswichtig. Der 70-Jährige forderte, die Strukturen abzusichern, damit Veranstalter, Dienstleister und Künstler gemeinsam ein Teil der deutschen Kulturlandschaft bleiben könnten. „Die Musik, ob E oder U, darf, genauso wie zum Beispiel der Sport, nicht am Ende der Skala stehen“, schrieb Maffay. „Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes ein wichtiger Teil der Harmonie in unserem täglichen Leben.“
Maffay ist berühmt für Songs wie „So bist Du“ oder „Über sieben Brücken musst du gehn“. Er lebt in Tutzing am Starnberger See i(anst/dpa)
20.05.2020: Die Grenzwerttabelle der Neuinfizierten des Rems-Murr-Kreises ist heute im grünen Bereich !
Mittwoch, den 20.05.2020: Die aktuellen Zahlen in Baden-Württemberg; Deutschland und der Welt (RMK):
21.05.2020:
Aufatmen in der einen Einrichtung, Sorgen in der anderen. Während nach der Infektion eines Pflegeheimbewohners der Erlacher Höhe in Großerlach die nun vollständig vorliegenden Testergebnisse keinen weiteren Coronafall ergeben haben, meldet die diakonische Einrichtung schlechte Nachrichten aus dem Haus an der Rems im Waiblinger Teilort Beinstein. Dort sei ein Bewohner am Samstag positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Der 52-Jährige befinde sich in der Einrichtung für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen nun in Quarantäne. In enger Absprache mit dem Gesundheitsamt des Rems-Murr-Kreises seien alle vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen ergriffen worden.
Am Dienstag und Mittwoch seien von 37 weiteren Bewohnern und Mitarbeitern der Einrichtung Abstriche gemacht worden. Die Ergebnisse werden für Ende der Woche erwartet.
Diese liegen im Fall des 76-jährigen Pflegeheimbewohners in Großerlach nun vollständig vor: Alle Ergebnisse sind offenbar negativ. Insgesamt seien 126 Bewohner sowie 69 Mitarbeiter im Umfeld der Abteilung Soziale Heimstätte Erlach getestet worden, zu der neben dem Pflegeheim auch die stationäre Wohnungslosenhilfe in Großerlach gehört. Der 76-Jährige Bewohner befinde sich weiterhin in der Obhut eines Krankenhauses.
„Dass alle 195 Testergebnisse negativ ausfallen, hatten wir vor einer Woche noch nicht zu hoffen gewagt“, sagt der Heimleiter Karl-Michael Mayer erleichtert. Der Fall sei ein Stresstest für das System gewesen, der die Teams in höchstem Maß sensibilisiert habe (..) Quelle: Stuttgarter Zeitung).
Freitag, den 22.05.2020: Unser Fan Axel aus Großheppach schickte mir eine Speisekarte in der bereits die CORONA-Massnahmen aufgenommen waren.
Wie alle wissen, müssen Gaststätten mit Gesichtsmasken betreten und verlassen werden. Im Raum dürfen die Besucher die Maske abnehmen, das Personal aber muss mit Maske bedienen. Es gilt die Abstandsregelung von anderen Tischnachbarn und die Gaststättenbesucher müssen ihre Personaldaten beim Gaststätteninhaber zurücklassen, falls später eine Infizierung bestätigt wird. Diese sind 4 Wochen aufzuheben. Hier sind die Bilder, seht selbst:
Freitag, 22.05.2020: CORONA-Nachrichten in Kürze:
22.05.2020:
Der Deutsche Städtetag hat Krankenkassen und Kassenärzten vorgeworfen, eine Ausweitung der Corona-Tests zu torpedieren. „Leider nehmen wir im Moment wahr, dass gesetzliche Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigungen das Rad zurückdrehen wollen“, sagte der Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy unserer Redaktion.
In einigen Fällen sei die Finanzierung von Tests in Pflegeheimen, bei Pflegekräften oder im Rettungsdienst kurzfristig aufgekündigt worden. „Krankenkassen und Kassenärzte leisten der Pandemiebekämpfung damit einen Bärendienst.“ Nur mit deutlich mehr Tests könne die Exit-Strategie von Bund und Ländern funktionieren, betonte Dedy. Das gerade verabschiedete Bevölkerungsschutzgesetz mache umfangreiche Test auch für Menschen ohne Symptome möglich.
Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Grundlage für mehr Tests auf das Coronavirus in Krankenhäusern und Pflegeheimen schaffen. „Mein Ziel ist es, noch im Mai eine Verordnung vorzulegen, die präventive Reihen-Tests in Krankenhäusern und Pflegeheimen ermöglicht“, sagte der CDU-Politiker der Zeitung „Die Welt“.
Dem Bericht zufolge soll im Fall einer Infektion in einer Einrichtung zudem beim gesamten Personal sowie bei allen Bewohnern und Patienten vorsorglich ein Test gemacht werden. Auch symptomfreie Kontaktpersonen von Infizierten sollten erstmals Anspruch auf Testung haben. Spahn verwies nun auf ungenutzte Testkapazitäten: „Vergangene Woche sind deutschlandweit 425.000 Tests durchgeführt worden. Aber die Testkapazität ist mehr als doppelt so groß.“ (Berliner Morgenpost)
22.05.2020: Der Baumarkt in Weinstadt ist in Corona-Lockerungs-Zeiten zum Schlaraffenland geworden. Schutzanzüge; Schutzmasken verschiedenster Art; Einweghandschuhe; Plastik-Gesichtsschutzmasken; Desinfektionsmittel in Kanistern und in handlicher Form, Bodenbegrenzungsschilder und Absperrbänder. Alles ist jetzt vorhanden.
Seht die Bilder, welche ich heute gemacht habe:
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Samstag 23.05.2020: Ungewohnt aber schön und fast unverändert: Wir sind nach langer Zeit wieder einmal persönlich zu Gast im YAIMAS-Weinstadt-Großheppach, zum Essen und bei Freunden! Und wir wurden nicht enttäuscht. Das Essen war wieder so gut wie vor CORONA. Unvorstellbar wenn man keinen Geschmacksinn mehr hätte. Und unsere "Freunde", na sagen wir so, sie sehen halt etwas anders aus. Händedesinfektion vor dem Eingang zu den Gasträumen. Die Speisekarte kommt aus dem Handy. Auf den Tischen neben uns und anderen steht ein Schild, welches darauf hinweist, dass der gesamte Tisch nicht besetzt werden darf wegen der Abstandsregelung. Seht selbst...
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24.05.2020:
Nach einem Treffen in einer Baptisten-Gemeinde im Frankfurter Stadtteil Rödelheim sind mindestens 107 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Ein Gottesdienst gilt als Auslöser. Viele haben sich aber auch zuhause infiziert.
Die Botschaft der Baptisten lautet: alles dicht, wir haben verstanden. Die Tür zum Bethaus im Frankfurter Stadtteil Rödelheim ist verschlossen. Keine Menschenseele zu sehen. An der Glasscheibe des Eingangs hängt ein Schild: „Bitte halten Sie 1,5 Meter Abstand. Vielen Dank.“ Das Wort „Abstand“ ist in großen, roten Buchstaben geschrieben. Eigentlich sollte dort an diesem Sonntag um 10 Uhr ein Gottesdienst beginnen. Doch nach allem, was passiert ist, wird der nur noch im Internet übertragen.
Was genau sich in dem schmucklosen Gebäude mit dem Metallkreuz an der weißen Front vor zwei Wochen abgespielt hat, ist noch nicht ermittelt. Sicher ist: Es gibt mindestens 107 Corona-Infizierte, von denen etliche am 10. Mai in den Rödelheimer Räumen gemeinsam gebetet haben. Ein Mann liegt in einer Klinik, die anderen sind nach Auskunft der Behörden nicht allzu schwer erkrankt. Zunächst war von mehr als 40 Infizierten die Rede gewesen.
Das Frankfurter Gesundheitsamt ist noch mitten in der Recherche. „Es stellen sich eine Menge Fragen“, sagt der Frankfurter Gesundheitsdezernent Stefan Majer. Den Grünen-Politiker beschäftigt in Zeiten der Pandemie vor allem eine Frage: „Sind die Abstandsregeln eingehalten worden?“ Zwar gilt der Gottesdienst als Auslöser. Doch am Sonntagnachmittag teilt der Leiter des Gesundheitsamts, René Gottschalk, mit, die meisten der betroffenen Frankfurter hätten sich wohl zu Hause infiziert. Mehr als 40 der 107 Infizierten lebten in der größten hessischen Stadt.
Was vor zwei Wochen passiert ist und wie ein Bethaus in einem Frankfurter Gewerbegebiet zu einem Corona-Hotspot der Region werden konnte, würde man gerne auch die Verantwortlichen des Vereins fragen. Aber das geht nicht mehr. Seit Samstagnachmittag ist niemand mehr bereit, mit der Presse zu sprechen. Auch hier lautet die Botschaft: alle Schotten dicht. Dazu passt, dass das große Grundstück mit zwei Meter hohen Stahlmatten umzäunt ist. Beide Zufahrten sind verriegelt. Ein Passant, der ein paar Straßen weiter wohnt, sagt: „Ich bekomme von denen nichts mit.“
Um zu verstehen, was geschehen sein könnte, ist ein Blick auf den Veranstalter des Gottesdienstes wichtig. Es handelt sich dabei um einen Verein. Rechts vom Eingang an der Eschborner Straße steht ein weißes Schild: „Gemeinde Evangeliums – Christen – Baptisten Frankfurt e.V.“. Wie viele Mitglieder der Verein hat, ist unklar. Es dürften mehr als 100 sein, die meisten Deutschrussen. Die Homepage ist zweisprachig. In dem Internet-Gottesdienst folgt auf einen deutschen Text ein russisches Lied.
Zu hören ist, dass es in dem Verein eine enge, fast familiäre Bindung gibt. Nach den gemeinsamen Gebeten sollen viele Gläubige dort sonntags auch zusammen Mittag essen. Womöglich ist der Corona-Ausbruch deshalb auch weniger in dem Gottesdienst selbst, als in der engen Gemeinschaft an sich zu suchen. Große Familien aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet kommen in dem Verein zusammen. Das macht den Corona-Ausbruch so heikel. Denn nach und nach hat sich herausgestellt, dass die Infizierten nicht nur in Frankfurt leben. Gesundheitspolitiker Majer berichtet von Vereinsmitgliedern aus der Wetterau, aus dem Vogelsberg und dem Main-Kinzig-Kreis. Für das Nachverfolgen sämtlicher Kontakte seit dem 10. Mai ist nicht allein das Frankfurter Gesundheitsamt zuständig, sondern auch die jeweils die örtlichen Behörden. Sie haben gerade viel zu tun (Quelle: Frankfurter Allgemeine).
24.05.2020:
Update vom 24. Mai, 12.49 Uhr: Der Corona-Ausbruch in einem Lokal im Landkreis Leer in Niedersachsen schlägt weiter hohe Wellen. Nach einem Restaurantbesuch sind zunächst elf Gäste positiv auf das Coronavirus getestet worden. Darunter auch der Betreiber der Gaststätte „Alte Scheune“ in der Gemeinde Moormerland, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Laut dem Corona-Bußgeldkatalog droht dem Inhaber jetzt eine Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro, berichtet der NDR.
„Nach ersten Erkenntnissen ist das Infektionsgeschehen nicht auf einen normalen Restaurantbesuch zurückzuführen, stattdessen wurde dort offenbar eine private Party gefeiert“, sagte Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann am Samstag. Reimann sieht derweil keine Notwendigkeit, vom Lockerungskurs für die Gaststätten abzurücken.
Der Landkreis Leer in Ostfriensland prüft derzeit mögliche Corona Regelverstöße in dem Restaurant. Es lägen Hinweise vor. Laut NDR sollen Zeugen ausgesagt haben, dass Gäste Hände schüttelten, keinen Mund-Nase-Schutz trugen und den Mindestabstand nicht einhielten.
Der Betreiber der „Alten Scheune“ erklärte gegenüber der dpa, dass er am 15. Mai rund 40 ausgewählte Gäste zur Wiedereröffnung seines Lokals eingeladen - darunter Vertreter von Firmen, die ihn unterstützt hatten.
Er habe zunächst als Koch in der Küche gestanden und sich später zu den Gästen gesellt, um mit ihnen anzustoßen. Die Abstands- und Hygieneregeln seien eingehalten worden, sagte der Mann, der seinen Namen nicht in den Medien lesen möchte. Er sei wenige Tage nach dem Abend von einem Gast über dessen Corona-Infektion informiert worden, sagte er. Ein Test habe das Virus dann auch bei ihm nachgewiesen.
24.05.2020: Die aktuellen Zahlen (nach dem Coronazähler der Berliner Morgenspost):
Deutschland: 180.072 Infizierte und 8.283 Tote.
Weltweit 5.309.521 Infizierte
und 341.813 Tote.
Bayern | 46.505 | 41.740 | 2.391 | |
Nordrhein-Westfalen | 37.223 | 33.400 | 1.563 | |
Baden-Württemberg | 34.399 | 31.200 | 1.697 | |
Niedersachsen | 11.578 | 10.200 | 574 | |
Hessen | 9.762 | 8.400 | 460 | |
Berlin | 6.637 | 6.049 | 191 | |
Rheinland-Pfalz | 6.592 | 6.023 | 228 |
*Keine offiziellen Angaben zu Genesenen
24.05.2020: Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach aktuellsten Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag in Deutschland bei 0,94 (Datenstand 24.5. 0 Uhr). Und damit leicht höher als an den Tagen zuvor. Das bedeutet, dass jeder Infizierte im Mittel etwas weniger als eine weitere Person ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.
25.05.2020: Drei Bundesländer melden "Keine neue Corona-Fälle".
In Deutschland ist die Zahl der bislang positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen um 378 Neu-Infektionen auf 178.568 gestiegen. Bislang sind 8.254 Menschen gestorben. Laut des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt die Zahl der Genesenen bei rund 160.300. Akut infiziert sind damit knapp 10.000 Menschen.
Zudem meldet Mecklenburg-Vorpommern zum fünften Mal in Folge keine neuen Corona-Fälle. Auch Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein hatten am Sonntag keine Neu-Infektionen zu vermelden. Die vom RKI vermeldete Reproduktionszahl liegt bei 0,93. Am Vortag hatte sie noch bei 0,83 gelegen.
Unterdessen ist die Reproduktionszahl in Berlin auf 1,23 gesprungen. Schon am Vortag lag sie mit 1,22 in einem Grenzbereich.
26.05.2020: Kontaktbeschränkungen sollen bis 5. Juli verlängert werden
Die Länder sollten bei weiteren Lockerungen der Corona-Regeln nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) „mutig und wachsam“ vorgehen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag, die Kanzlerin sei dafür, dass es zu Abstand, Kontaktbeschränkungen und Hygieneregeln weiterhin „verbindliche Anordnungen geben soll“. Sie halte es für falsch, dabei nur auf Gebote zu setzen.
Wie das Kanzleramt jetzt mitteilt, sollen die Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juli verlängert werden. Entschieden über künftigeCorona-Maßnahmen werde voraussichtlich in der nächsten regulären Kabinettssitzung am Mittwoch (27.05.2020) Quelle Frankfurter Rundschau.
26.05.2020: Coronavirus noch Wochen später nachweisbar
Das Coronavirus konnte jetzt offenbar bei einigen als genesenen Corona-Patienten auch Wochen später noch nachgewiesen werden, wie eine aktuelle Studie zeigt. Als Auslöser gelten zwei bereits genesene Patienten aus einer Klinik in Loudi, die erneut mit Covid-19-Symptomen eingeliefert und positiv auf das Virus getestet worden waren.
Die Folge: Die Ärzte untersuchten 58 weitere als gesund entlassene Personen. Bei zehn Patienten konnte das Virus tatsächlich erneut nachgewiesen werden, wie die „Ärztezeitung“ berichtet. Die Patienten waren vier bis 24 Tage zuvor als genesen aus der Klinik entlassen worden. Sie alle hatten zu diesem Zeitpunkt keine Symptome gezeigt und seien zweimal negativ auf das Coronavirus getestet worden.
Allerdings betonen die Studienautoren um Jinru Wu von der Universität in Changsha, dass weitere größere Studien nötig seien, um Aussagen und mögliche Reaktionen im Umgang mit der Corona-Pandemie zu treffen. Zudem müsse untersucht werden, ob die entdeckten Viren auch infektiös seien (Quelle Frankfurter Rundschau und Ärztezeitung siehe Bild unten).
26.05.2020: Reisewarnungen sollen ab 15. Juni aufgehoben werden
Die Bundesregierung will die weltweite Reisewarnung für Touristen ab dem 15. Juni für 31 europäische Staaten aufheben, wenn die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie es zulässt.
Neben den 26 Partnerländern Deutschlands in der Europäischen Union gehören dazu das aus der EU ausgetretene Großbritannien und die vier Staaten des grenzkontrollfreien Schengenraums, die nicht Mitglied in der EU sind: Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein.
Das geht aus dem Entwurf für ein Eckpunktepapier mit dem Titel „Kriterien zur Ermöglichung des innereuropäischen Tourismus“ hervor, der möglicherweise bereits am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden soll.
27.05.2020: Unsere Lisa Zaster (Künstlername) schickte mir aus Hamburg wieder einige Bilder.
Diesesmal zeigen die Bilder eine alternative Kneipe die wegen CORONA-Zeiten mit Hinweisschildern bombadiert ist. Viel Spass beim anschauen.
Vermerk: Hier eingestellte Bilder und Filmsequenzen sind urheberrechtlich geschützt!
27.05.2020: Eine Million minderwertige Atemschutzmasken hat die Staatsanwaltschaft Schwerin bei einer Durchsuchung beschlagnahmt, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Zwei Männer (52 und 32) aus Mecklenburg-Vorpommern und eine Frau (34) aus Sachsen stehen demnach im Verdacht, minderwertige Atemschutzmasken als hochwertige FFP2-Masken verkauft zu haben. Das Trio importierte die Masken aus Vietnam und wollten sie in Deutschland gewinnbringend verkaufen. Dabei hätten sie gewusst, dass die Masken weder die entsprechende Zertifizierung noch die erforderlichen Eigenschaften aufwiesen.
Wie viele Exemplare sie bereits verkauften und wer die Abnehmer waren, konnte der Sprecher nicht sagen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die drei Beschuldigten wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Betrugs sowie des Verstoßes gegen das Medizinproduktegesetz.
Mittwoch 27.05.2020: SPANIEN
Um der Opfer der Corona-Pandemie zu gedenken, gilt in Spanien ab heute eine zehntägige Staatstrauer.
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Spanien sind den Gesundheitsbehörden des Landes zufolge rund 27.100 Menschen gestorben, nachdem sie sich mit dem Virus angesteckt hatten.
Spanien gehört zu den EU-Ländern, die am stärksten von der Pandemie betroffen sind. Mittlerweile verzeichnen die Behörden aber nur noch kleinere Anstiege bei den Fallzahlen. So wurden in den vergangenen 24 Stunden knapp 400 weitere Infektionen und 78 neue Todesopfer gemeldet.
Um der Opfer der Corona-Pandemie zu gedenken, beginnt heute in Spanien eine zehn Tage dauernde Staatstrauer. An mehr als 14.000 öffentlichen Gebäuden landesweit sowie auf allen Schiffen der Marine sollen die Flaggen auf halbmast hängen. Nach dem Ende des Notstandes, der noch mindestens bis in den Juni hinein gilt, soll eine Gedenkzeremonie mit König Felipe VI. stattfinden.
27.05.2020: WHO spricht von alarmierender Entwicklung in Südamerika
Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (Paho) blickt mit Sorge auf Länder wie Brasilien, Chile und Peru. Die Ausbreitung des Coronavirus scheine sich in diesen Staaten zu beschleunigen. Insbesondere die Lage in Brasilien sei alarmierend, da die wöchentliche Zunahme der Corona-Infektionen in der vergangenen Woche den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie erreicht habe.
Insgesamt wurden in Lateinamerika bislang fast 800.000 Corona-Fälle verzeichnet. Rund 143.000 Menschen starben. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen liegt höher als in Europa oder den USA. Die WHO-Direktorin für die Region, Carissa Etienne, sieht Nord- und Südamerika als die neuen Epizentren der Pandemie an Quelle ARD).
27.05.2020 Die aktuellen Corona-Fallzahlen und Todesfälle in Europa und der Welt (laut der Berliner Morgenpost): Weltweit gibt es bereits 351.008 Todesfälle.
Donnerstag, 28.05.2020:
Unser Laiendarsteller Michi Knabe (Künstlername) aus Freyenstein (Brandenburg) ist kein Arzt, wie man anhand des Bildes meinen könnte, nein, er war Patient zur Augen- Laserung. Die OP zur Coronalockerungszeit ist gelungen, wie man auch durch die Bestätigung der Ärztin sieht. Michi teilte mir mit: "Ich sehe wieder wie ein Luchs!"
Herzlichen Dank für das schöne Bild Michi.
28.05.2020: Brandenburg öffnet Fitnessstudios und Freibäder
Brandenburg hat seine Corona-Beschränkungen weiter gelockert: Ab heute dürfen Fitnessstudios und Freibäder öffnen, auch sind bestimmte Versammlungen und Veranstaltungen mit bis zu 150 Teilnehmern draußen ab dann erlaubt, wie das Kabinett am Dienstag beschloss. Das gilt beispielsweise für Demonstrationen und Gottesdienste. In geschlossenen Räumen sind solche Veranstaltungen mit maximal 75 Teilnehmern gestattet. Hochzeiten dürfen mit höchstens 50 Menschen stattfinden.
Durften sich bisher nur Mitglieder von zwei Hausständen treffen, wurde dies nun ausgeweitet auf bis zu zehn Menschen - auch wenn diese in mehr als zwei Hausständen leben.
Außerdem sind ab dem 6. Juni wieder Kulturveranstaltungen wie Konzerte und Theateraufführungen unter freiem Himmel mit bis zu 150 und drinnen mit 75 Teilnehmern erlaubt. Am 13. Juni dürfen auch Indoorbäder wieder ihre Türen öffnen.
28.05.2020:
Corona in Mecklenburg-Vorpommern: Aktuelle Zahlen zu Infektionen, Todesfällen, Genesungen
Wie viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sind mit dem Coronavirus infiziert? Wie viele sind gestorben, wie viele genesen? Und wie sieht der Trend aus?
Das Coronavirus bestimmt seit Monaten die Themenlage in Mecklenburg-Vorpommern. Doch was ist der aktuelle Stand der Infizierten im Bundesland? Und wie sieht es im Rest von Deutschland aus? Wie viele Todesfälle gibt es? Wie viele Menschen sind aktuell wirklich noch erkrankt und wie schnell verbreitet sich die Krankheit? Wir sammeln die wichtigsten Zahlen aus verlässlichen, öffentlichen Quellen.
Diese Zahlen werden laufend aktualisiert (Quelle: Ostseezeitung).
28.05.2020: Wie sieht es in der Welt aus?
Hier die Karte der Johns Hopkins University.
Insgesamt wurden seit Beginn der CORONA-Krise 5.716.570 Personen mit dem COVID 19-Virus angesteckt! Es gab bislang 356.131 bestätigte Corona-Tote!