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Unser Leben in Zeiten des CORONA/COVID19-Virus

Wer hätte je gedacht, dass ein unsichtbarer Gegner über alle Ländergrenzen hinaus, unser aller Menschenleben, von heute auf Morgen und über Monate in eine Art Dornröschenschlaf versetzen könnte.

 

Es war ein bisschen, als wenn die Erde stillsteht, um einmal tief durchatmen zu können. Die Industrie und die Kraftfahrzeuge standen still. Kein Smogalarm mehr, nur reine Luft!

 

Doch es war kein Schlaf - es war die Verdammnis zum Stillstand..trotzdem man sich bewegen wollte.

Was nutzt die reine Luft, wenn man keinen Balkon, keine Terrasse, kein Grundstück hat, um die frische Luft einzuatmen.

Was nutzt das schöne Wetter, wenn du nicht die Erlaubnis hast, bummeln zu gehen, um die Natur zu genießen, durch die Geschäfte zu schlendern oder deine Freunde zu treffen und die Liebsten zu umarmen.

Was nutzt es, wenn du nicht zu deiner Lieblingsgaststätte kannst, nicht zum Friseur oder zum Sport.

 

Was ist ein Leben wert, wenn die Kinder nicht mehr zu Papa und Mama und Enkel nicht mehr zu Oma und Opa sollen, weil diese unter Umständen mit einem gefährlichen Virus infiziert werden könnten. Wenn die Alten von den Jungen getrennt werden müssen, weil sie zu "Risikogruppen" gehören. Wenn die ganz alten Menschen in Alten- oder Pflegeheimen auf Besuch verzichten müssen und eingesperrt auf ihren Stationen Monate verbringen müssen.

 

Was ist das Leben wert, wenn gerade die nicht mehr so geistig fiten Menschen nicht einmal mehr verstehen, warum ihre lieben Angehörigen sie, von heute auf morgen, nicht mehr besuchen kommen? Ihre Hand halten, gut zureden können, einfach Wärme geben können.

 

Was ist das Leben wert, wenn du nicht mehr in die Ferien fahren kannst, wenn Kinder ihre Freunde und Freundinnen in Kindergärten und Schulen und auf dem Spielplatz nicht mehr treffen können,

weil diese aus Sicherheitsgründen geschlossen werden müssen.

 

Was ist unser Leben wert, wenn in der Welt viele Tote dem Virus zum Opfer fallen und einige wenige - wegen ihrer "Freiheit", welche für einige nur "Party machen" bedeutet, von staatlicher Seite verhängte Grenzen bzw. Ausgangsbeschränkungen wegen der unsichtbaren Gefahr, vorsätzlich verletzen?

 

Was ist das Leben wert, wenn Doppelmoral herrscht und ein Mensch nicht mehr ein Mensch, sondern nur ein Individuum ist, dem man den Tod zusprechen kann.

 

Was ist das Leben wert, wenn bestimmte, das Leben einschränkende Operationen um Monate verschoben werden müssen, um die Kapazitäten für CORONA-Kranke zu haben.

 

Wenn dumme Leute sich daraus einen Spaß machen, gerade in dieser brisanten Situation, andere anzuhusten oder zu bespucken?

 

All dies und noch vieles mehr bedeutete die Zeit von CORONA/Covid 19.

Und ich will hier noch einmal deutlich sagen, dass ich hinter den Massnahmen unserer Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten von Bayern und Baden-Württemberg stand und immer noch stehe.

Wenn ich die Anzahl der Toten in den anderen Ländern sehe, bin ich froh, trotz meiner Kritik an dem maroden und unverständlichen Krankheits-& Pflegesystem, diese CORONA-Zeit in meiner Heimat Deutschland verbracht zu haben. Bislang kenne ich keinen der Corona-Toten persönlich und ich bin froh darüber.

 

Ich bin mir bewußt, dass ich hier den einfachen Weg gehe, indem ich zugebe froh zu sein, 

dass mir ein anderer, genauer die Politik, die Grenzen vorgibt.

Dabei ist mir durchaus auch klar, dass ich hierbei die Menschen unterschlage bzw. nicht genügend würdige, denen es aufgrund der Beschränkungen so schlecht ging, dass sie ihr Lebenswerk (z.B. ihre Firma, ihr Geschäft) bzw. Lebensgrundlage verloren und vielleicht sogar an Suizid dachten, weil sie keinen Ausweg mehr sahen.

Auch sie haben mein volles Mitgefühl.

 

Jedem muss klar sein, in dieser unkalkulierbaren Situation befindet sich jeder irgendwie in einem moralischem Dilemma.

 

 

Geschrieben in der Zeit der ersten Lockerungen

08.05.2020

Jorgo Proudmountainer

 

Wie es uns in der Corona-Zeit gegangen ist, darüber könnt ihr auf den folgenden 16 CORONA-Seiten lesen. Die Seiten sind chronologisch aufgebaut und beginnen mit dem 14.03.2020 (siehe links mit dem Punkt).

 

Ich habe versucht damit Spaß in die triste Zeit einzubringen, ohne die dramatischen Infektionszahlen und Todesfälle zu unterschlagen. Auch ist dort dargestellt, welche Einschränkungen oder Geschäftsschliessungen es im Raum gab usw.

 

Seht es als ein umfangreiches Tagebuch von Jorgo.

Es ist egal ob ihr an Corona geglaubt habt oder nicht. So jedenfalls haben wir es erlebt und die Erfahrungen geben wir hier weiter.

 

 

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